Fahrrad statt Auto: eine Alternative für Umwelt und Gesundheit Kara - stock.adobe.com

Fahrrad statt Auto: eine Alternative für Umwelt und Gesundheit

Nahezu 30 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in der EU werden allein durch den Straßenverkehr verursacht. Angesichts solcher Zahlen, schwindender Rohstoffe und

  • 5 Min.
  • 19/08/2020 - 16:54
  • David von linexo
  • Auf einen Blick

Das Auto steht für Fahrspaß und Emotion, nicht umsonst wird es als „des Deutschen liebstes Kind“ bezeichnet: 58,2 Millionen KFZ sind hierzulande aktuell zugelassen, Tendenz steigend. Die Schattenseite: Nahezu 30 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in der EU werden allein durch den Straßenverkehr verursacht. Angesichts solcher Zahlen, schwindender Rohstoffe und steigender Umweltbelastung scheint sich das Fahrrad als umweltfreundliche Alternative nahezu aufzudrängen – aber kann es das Auto wirklich komplett ersetzen? Wie viel CO2 spart es ein, wenn du aufs Bike umsteigst? Welche weiteren persönlichen Vorteile bringt es, Fahrrad statt Auto zu fahren? Eignet sich ein für Berufspendler und Urlaubsfahrten? All diese Fragen beantworten wir dir im folgenden Artikel!

Fahrrad statt Auto: So viel CO2 könntest du einsparen

Wer sich als Pendler mit einem einfachen Arbeitsweg von 5 Kilometern dafür entscheidet, Fahrrad statt Auto zu fahren (angenommen wird ein Verbrauch von 7 Litern Benzin / 100 Kilometer), stößt bei 210 Arbeitstagen im Jahr 340 Kilogramm weniger an CO2 aus – eine stolze Zahl. Bei einem Dieselfahrzeug beläuft sich die CO2-Ersparnis sogar auf über 385 Kilogramm! In puncto Umweltverträglichkeit liegt das Fahrrad also ganz klar vorne. Wenn du ganz genaue Werte für dein KFZ ermitteln möchtest, lässt sich das über einen Vergleichsrechner bewerkstelligen.

 

Fahrrad statt Auto schafft echten Mehrwert

Ein Fahrrad oder E-Bike als Autoersatz bietet eine ganze Reihe erheblicher Vorteile:

  • Wer Fahrrad statt Auto fährt, schont die Umwelt, spart CO2 und nimmt nachhaltig Rücksicht auf seine Mitmenschen.
  • Fahrrad statt Auto zu fahren bietet ein ganz anderes Umwelterleben: Du entdeckst Dinge in der Natur, die sonst ungesehen an dir vorüberzögen, sind an der frischen Luft und bleiben zudem in Bewegung – eine der Grundbedingungen für die Gesundheit.
  • Wer Fahrrad statt Auto fährt, ist weniger unfallgefährdet. Zwar haben Zweiräder keine Knautschzone, aber dennoch kommen PKW-Insassen deutlich häufiger zu Schaden als Radfahrer.
  • Ob du nun ein nichtmotorisiertes Fahrrad nutzt oder Pedelec beziehungsweise E-Bike statt Auto fahren: Jeder Drahtesel lässt sich relativ gut in einem öffentlichen Verkehrsmittel mitführen. Bei Autos fällt das aus – hier bleiben nur Autozug oder Autotransporter.
  • Mit dem Rad sparst du Zeit: Weder stehst du in der morgendlichen Rushhour noch im allabendlichen Feierabendverkehr. Mit dem Fahrrad musst du keine Umwege fahren, sondern können in der Regel genau bis ans dein Fahrziel gelangen. Und einen Parkplatz musst du weder suchen, noch von diesem aus zur Arbeit gehen.
  • Rad statt Auto zu fahren ist gut fürs Budget: Treibstoffkosten, Steuern und KFZ-Versicherung kannst du dir so nämlich sparen. Und Parktickets auch. Zudem sind die Anschaffungs- und Reparaturkosten für einen PKW meistens deutlich höher als für ein Fahrrad, das du noch dazu selbst instand setzen kannst. Wo wir gerade beim Sparen sind: Auch für die Nerven ist es zuträglich, wenn kein zähfließender Autoverkehr an ihnen zerrt.

 

Fahrrad statt Auto: Wie alltagstauglich ist ein Bike überhaupt?

Vielleicht nutzt du dein Fahrrad bereits häufig, beispielsweise in deiner Freizeit und als Kurzstreckenverkehrsmittel. Aber wusstest du schon, dass ein Fahrrad auch perfekt für den Lastentransport, für längere Urlaubsfahrten und als Familienkutsche geeignet ist?

  • Hinsichtlich des Arbeitsweges bietet es sich durchaus an, vom Autofahrer zum Zweiradler zu werden: kein nerviger Stadtverkehr und keine frustrierende Parkplatzsuche, stattdessen freie Fahrt auf dem Radweg und nebenbei frische Luft auf dem Weg ins Büro. Natürlich möchtest du dort nicht verschwitzt ankommen – wie wäre es also mit etwas integriertem Rückenwind für das Dienstrad? E-Bike statt Auto zu fahren ist deutlich weniger anstrengend und sorgt dennoch für eine Entlastung der Großstädte und der Umwelt.
  • Klar, kleinere Einkäufe lassen sich ganz prima mit Fahrrad statt mit Auto erledigen. Aber was ist, wenn du größere Mengen oder schwere Lasten transportieren möchtest? Auch hier gibt es Lösungen, beispielsweise das Lastenfahrrad, mit dem du Kind und Kegel ebenso unkompliziert bewegen kannst wie schwere und sperrige Güter.
  • Ob Overnighter, langes Wochenende oder ein ausgewachsener Urlaub: Auch hier kann ein Fahrrad alles sein, was du zum Ferienglück brauchst. Mit einer entsprechend angepassten Ausstattung und einer gut durchdachten Packliste kommst du nicht nur meilenweit, sondern kannst umweltbewusst entschleunigen und deinen Blick auf die Dinge am Wegesrand richten, die dir im Auto vielleicht bislang entgangen sind, weil du dich auf die Staumeldungen im Radio konzentrieren mussten.
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Fahrrad statt Auto: Das solltest du beim Umstieg beachten

Wer viel Fahrrad fährt, sollte auf jeden Fall sicherstellen, dass sein Bike auch verkehrssicher und gut in Schuss ist. Und wenn du ungerne nass wirst oder frierst, während du Rad oder E-Bike statt Auto fährst, macht es Sinn, in Regenschutz und wärmende Winterbekleidung zu investieren. Natürlich solltest du zudem auch immer eine Auswahl an Fahrradwerkzeug dabei haben, mit der du kleinere Pannen schnell selbst beheben kannst.

 

Fahrrad statt Auto: ganz entspannt in Richtung Umweltschutz

Generell geht es nicht darum, polarisiert in Dimensionen wie Fahrrad vs. Auto oder Auto vs. Fahrrad zu denken. Radfahren macht viel Spaß und ist herausragend umweltfreundlich, aber gerade anfangs kann es schwerfallen, ganz auf den PKW zu verzichten und gewohnte Abläufe anders zu planen. Vielleicht probierst du erst einmal aus, die eine oder andere regelmäßige Fahrt mit Fahrrad statt mit Auto zu tätigen? Wenn manche Strecken zu anstrengend sind, gibt es immer die Möglichkeit, das Auto durch ein E-Bike zu ersetzen. Oder für einen Umzug, eine Urlaubsfahrt, etc. ein Auto bei Freunden beziehungsweise beim Car-Sharing zu leihen. Je mehr du dich daran gewöhnst, vom Vier- aufs Zweirad umzusatteln, desto leichter wird dir diese Art der Fortbewegung fallen – insbesondere vor dem Hintergrund, dass du dir und deiner Umwelt etwas Gutes damit tun!