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Radfahren im Winter: 10 Gründe, warum es Spaß macht!
Radfahren im Winter macht Spaß - wenn man einige Punkte beachtet.
- Auf einen Blick
Viele lassen das Rad stehen, sobald es kälter wird – völlig unnötig! Radfahren im Winter lohnt sich. Ob weniger Stress, bessere Fitness oder Abenteuerlust – im Winter Radfahren hat mehr zu bieten, als du denkst. Wir haben dir 10 Gründe zusammengestellt, die für das Fahrradfahren im Winter sprechen. Hier erfährst du, warum Radfahren auch im Winter eine großartige Idee ist – und wie du dabei sicher unterwegs bist.
Im Winter Radfahren - eine gute Idee, wenn du es richtig machst!
Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen niedriger werden, geben viele Radfahrer und Radfahrerinnen auf. Mancher, der im Sommer noch viel mit dem Bike gefahren ist, weicht aus auf Bus, Bahn oder Auto. Es geht aber auch anders: Wer es richtig macht, hat selbst im Winter mit dem Fahrrad viele Vorteile. Hier sind zehn Gründe, die für das Radfahren in der kalten Jahreszeit sprechen:
1. Den Radweg ganz für sich alleine haben
Im Winter ist es vielen Menschen zu ungemütlich, sich aufs Rad zu schwingen. Das bedeutet: freie Radwege! Doch Vorsicht, wenn der erste Schnee gefallen ist. Solange keine Minusgrade herrschen und die Schneeschicht sehr dünn ist, musst du nicht zwangsläufig auf das Radfahren verzichten. Wenn der Radweg allerdings nicht geräumt ist, am besten absteigen und schieben oder eine geräumte alternative Strecke wählen.
2. Schneller als mit dem Auto oder ÖPNV
Im Winter nehmen viele Menschen das Auto oder die Bahn – mit den bekannten Problemen: Staus, Verspätungen und volle Waggons. Mit dem Bike bist du oft schneller, unabhängig und vor allem stressfreier unterwegs. Besonders bei kurzen Strecken sparst du dir die Zeit für Parkplatzsuche oder das Warten auf Anschlusszüge. Bahnstreiks und Staus? Kein Problem auf zwei Rädern!
3. Du wirst weniger müde
Die kalte Luft weckt deine Lebensgeister und die Bewegung bringt deinen Kreislauf in Schwung. Außerdem: Durch das Tageslicht beim Radfahren im Winter bekommst du eine Extraportion Vitamin-D, was die Stimmung hebt und gegen den Winterblues helfen kann! Selbst an bewölkten Tagen profitiert dein Körper von mehr Licht als drinnen. Die regelmäßige Bewegung sorgt zudem für einen besseren Schlaf. So kommst du wacher und gut gelaunt durch die kalte Jahreszeit!
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4. Das Immunsystem wird gestärkt
Regelmäßiges Radfahren im Winter hat einen Abhärtungseffekt. Die Bewegung an der frischen Luft kann dich widerstandsfähiger gegen Erkältungen und andere Krankheiten machen. Menschen, die auch im Winter aktiv bleiben, werden meist seltener krank. Die Temperaturwechsel zwischen drinnen und draußen regen die Durchblutung an und stärken die Abwehrkräfte. Außerdem gewöhnt sich dein Körper an die Kälte. Nach den ersten Minuten Fahrt läuft dein Körper warm wie ein Motor und du frierst weniger.
5. Die Funktionskleidung bekommt endlich einen Sinn
Funktionskleidung tragen viele Menschen im Alltag. Wirklich benötigt wird sie jedoch meistens nicht. Wenn du jedoch auch im Winter mit dem Rad fährst, gibst du deiner Funktionskleidung endlich einen Sinn. Denn ohne warme und wetterfeste Bekleidung sollte man das Fahrrad im Winter wirklich besser stehen lassen. Bewährt hat sich das Zwiebelschalenprinzip mit mehreren Schichten. Für die Außenschicht nutzt du am besten eine wind- und regenfeste Jacke und eine entsprechende Hose. Wichtig sind außerdem Mütze, Schal und Handschuhe. Reflektierende Elemente an der Kleidung tragen zu besser Sichtbarkeit bei. Bei wirklich widrigen Wetterverhältnissen können zusätzlich eine Schutzbrille und ein Gesichtsschutz sinnvoll sein. Bei nicht ganz so widrigen Verhältnissen reicht oft eine gute Fett-Hautcreme im Gesicht als Kälteschutz.
6. Endlich mal wieder am Fahrrad rumbasteln
OK, das hat nicht direkt etwas mit Radfahren im Winter zu tun. Aber indirekt schon, denn dein Fahrrad braucht im Winter besondere Pflege. Wichtig ist, dass das Licht am Fahrrad einwandfrei funktioniert. Auch Bremsen und Schaltung sollten geprüft, gereinigt und wo nötig nachgestellt werden. Das gilt ebenso für die Kette. Sie sollte im Idealfall vor dem Wintereinbruch gereinigt und noch einmal gut nachgefettet werden. Sinnvoll kann es außerdem sein, Schrauben am Rad durch rostfreie Edelstahlschrauben zu ersetzen.
Wichtig sind auch die Reifen: sie sollten noch ausreichend gutes Profil aufweisen. Wer zusätzlich den Reifendruck reduziert, erhöht die Haftung. Mehr Halt als reguläre Fahrrad- oder auch Winterreifen geben Spikereifen. Allerdings sind solche Reifen wirklich nur bei Schnee und Eis sinnvoll. Sind die Strecken frei, fährt es sich mit Spikereifen nicht so gut.
7. Neue Fahrtechniken ausprobieren
Auch wichtig neben speziellen Reifen ist bei Radfahren im Winter die richtige Fahrweise. Das bedeutet vor allem: langsam und vorausschauend fahren. Plötzliche, scharfe Bremsungen führen schnell zum Sturz. Beim Treten solltest du langsam aber kontinuierlich treten und die Kette immer auf Spannung halten. Einzige Ausnahme: in Kurven. Hier solltest du nach Möglichkeit weder bremsen noch in die Pedale treten, sondern dich möglichst rollen lassen. Bei Glätte bricht das Rad sonst schnell aus. Wer noch nie bei Eis und Schnee gefahren ist, muss diese Fahrweise erstmal verinnerlichen. Oder das Rad in solchen Situationen vielleicht doch ausnahmsweise stehen lassen. Safety first.
8. Weniger Stress und mehr Energie
Bewegung im Winter kann das Stresshormon Cortisol abbauen und die Ausschüttung von Glückshormonen wie Dopamin und Serotonin fördern. Die frische Luft und die ruhige Fahrt machen den Kopf frei und geben dir Energie für den Tag.
9. Fit ins neue Jahr starten
Wer kennt das nicht: Weihnachten ist vorbei und man hat gut gegessen. Dazu kommen Neujahresvorsätze, die oft auf einen gesünderen Lebensstil hinzielen. Ein weiterer guter Grund, um im Winter mit dem Fahrrad zu fahren. Statt Neujahrsdiät startest du fit ins Jahr und genießt die Winterlandschaft.
10. Abenteuer erleben
Radfahren bei Schnee und Eis kann abenteuerlich sein – im besten Sinne! Solange du vorausschauend fährst, auf plötzliche Bremsungen verzichtest und Kurven ohne Pedaldruck nimmst, wirst du die Herausforderung meistern. Schwierige Passagen? Kein Problem, einfach absteigen und schieben.
Fazit zum Radeln im Winter
Wer das Fahrrad auch in der kalten Jahreszeit nutzt, profitiert in vielfältiger Weise. Weniger Stress, bessere Gesundheit und ein stärkeres Immunsystem sind nur einige der Vorteile. Mit der richtigen Ausrüstung und angepasster Fahrweise wird das Winterradeln zum Vergnügen. Und mal ehrlich: Gibt es etwas Schöneres, als einen verschneiten Sonnenaufgang vom Fahrradsattel aus zu erleben? Also, rauf aufs Rad und los geht’s!