Mann sitzt auf einem stehenden Fahrrad und telefoniert
E-Bike statt Auto - unsere Tipps (Bild: BGStock72 - stock.adobe.com )

E-Bike statt Auto - Wie gut klappt der Umstieg?

E-Bike statt Auto - kann das funktionieren? Wie sieht es z.B. mit dem Transport von Personen oder Einkäufen aus?

  • 5 Min.
  • 24/02/2022 - 10:00
  • Jan von linexo
  • Auf einen Blick

Umweltbewegungen gab es bereits in den frühen 60er Jahren. Lange Zeit hat die Politik jedoch so weitergemacht als gäbe es keinen Zusammenhang zwischen unserer Art zu leben und dem Klimawandel. Spätestens seit Fridays for Future hat sich das jedoch geändert. Dass CO² Emissionen einen nicht unerheblichen Teil zum Klimawandel beitragen, ist inzwischen jedem klar. Die Frage ist nun: Was lässt sich dagegen unternehmen? Einerseits bedarf es Änderungen durch die Politik, andererseits kann jedoch auch im Kleinen etwas getan werden. Anstatt deines Autos kannst du beispielsweise ein E-Bike nutzen. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch besser für dich: Du kommst an die frische Luft und kriegst zusätzlich Bewegung. Soweit die Theorie. Wie sieht es aber in der Praxis aus? E-Bike statt Auto - kann das funktionieren? Wie sieht es z.B. mit dem Transport von Personen oder Einkäufen aus?

Aller Anfang ist schwer

Wenn wir uns umstellen müssen, scheint dies mit Anstrengungen und Unbequemlichkeiten verbunden zu sein. Wandel ist mühselig. Am einfachsten wäre es, wenn alles so bleiben würde wie es ist. Vielleicht hast du dich auch schon einmal bei diesem Gedanken ertappt. Klar, auf der einen Seite mag es verlockend sein, das Auto weiterhin als Transportmittel zu verwenden. Schließlich ist es angenehm warm und zudem bequem. Auf der anderen Seite bist du via E-Bike statt Auto in der Stadt (neben dem positiven Effekt auf die Umwelt) oftmals viel schneller unterwegs. Im Berufsverkehr verbringst du nicht selten einen Großteil der Zeit in verstopften Straßen, an roten Ampeln oder musst Umwege fahren, weil mal wieder eine Baustelle entstanden oder eine neue Einbahnstraße hinzugekommen ist. Gerade dann, wenn du es eilig hast, können diese Hindernisse ein echter Zeitfresser sein. All das kannst du jedoch vermeiden, wenn du ein E-Bike statt Auto nutzt. Aller Anfang ist schwer. Wir haben daher für dich zusammengetragen, worauf es bei E-Bikes ankommt. Kleiner Spoiler: Der Umstieg gelingt durchaus und ist gar nicht so anstrengend.

Welches E-Bike ist das Richtige für dich?

Wenn du dich dazu entschlossen hast, ein E-Bike statt Auto zu verwenden, stehst du als erstes vor der Herausforderung, das passende Zweirad zu finden. Welches E-Bike ist das Richtige für dich? Wie so oft im Leben, lautet auch hier die Antwort: Es kommt darauf an. Was hast du vor? Wenn du in erster Linie Ausflüge ins Grüne machen möchtest, dann genügt mitunter ein E-Bike, mit durchschnittlicher Motorpower. Sollte es dir jedoch, wie oben beschrieben, darum gehen, dich in der Stadt fortzubewegen, Einkäufe zu transportieren und idealerweise auch deine Kinder von A nach B zu kutschieren, dann sollte dein E-Bike schon etwas mehr Performance bieten. Wenn es also heißt: E-Bike statt Auto, dann empfiehlt es sich tatsächlich darauf zu achten, dass dein Bike über die nötige Grundausstattung verfügt. Es soll schließlich mühelos die Hürden des Alltags bewältigen können.

Diese Ausrüstung sollte dein E-Bike besitzen

Zu den Must Haves gehört zuallererst ein Motor mit ausreichender Leistung. Schließlich geht es auch in der Stadt nicht selten mal bergauf. Insbesondere mit Fahrradanhänger inkl. Fracht gerätst du mit einem schwachen Motor schnell an deine Grenzen. Dein Bike sollte also in jedem Fall anhängertauglich, sprich performancestark sein. Darüber hinaus solltest du auf eine gute Alltagsausstattung achten. Zu dieser gehört in jedem Fall eine gute Lichtanlage, ein sicherer Gepäckträger, ein stabiler Ständer sowie qualitativ hochwertige Schutzbleche. Gerade im hektischen Berufsalltag, bei schlechten Wetterbedingungen sowie beim Be- und Entladen sollte dein Bike perfekt gewappnet sein. Achte auch auf eine starke Bremsanlage. Besonders wenn es steil bergab geht, willst du sichergehen, dass du inkl. Anhänger und Fracht sicher und rechtzeitig zum Halten kommst. Geh zudem sicher, dass dein E-Bike mindestens Mountainbike Reifen besitzt. Diese sind hilfreich, wenn du einmal auf unwegsamem Gelände unterwegs bist. Allzu dünne Reifen können bei schlechtem Untergrund zur Gefahr werden.

 

E-Bike statt Auto: Das Einmaleins einer guten Ausstattung

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E-Bike statt Auto für Freizeitausflüge (Bild: Andrey Popov - stock.adobe.com )

Warum legen sich Menschen ein E-Bike zu?

Es gibt viele gute Gründe dafür, das E-Bike statt Auto zu nutzen. Auf ein elektrobetriebenes Bike umzuschwenken ist natürlich gut für die Umwelt. Ist das jedoch auch der Hauptgrund in der Bevölkerung? Aus welchem Motiv heraus entscheiden sich Menschen dazu ein E-Bike zu kaufen? Die Umfragen geben aktuell ein recht eindeutiges Bild ab: Als Hauptgrund für den Erwerb eines E-Bikes werden laut Deloitte Institut “Sport und Freizeitausflüge” genannt. Wer heute ein E-Bike statt Auto fährt, tut dies in erster Linie also, um sich zu bewegen und raus in die Natur zu fahren. Trotz (oder wegen) der vielen unterschiedlichen Motive für ein E-Bike lässt sich festhalten: Bikes mit Elektromotor werden immer beliebter und befinden sich auf dem Vormarsch. Grund genug also, sich näher damit zu befassen und das E-Bike statt Auto zu nutzen, gerade bei kurzen Strecken.

Auf kurzen Strecken: Mit Kind und Kegel im Auto

Autofahrer kennen die Situation zu Genüge. Obwohl sich viele kurze Strecken auch mit dem Rad erledigen ließen, nutzt du lieber das Auto. Irgendwie hast du dich daran gewöhnt und es scheint praktischer, auf vier Rädern unterwegs zu sein. In Wahrheit verlaufen viele Autofahrten auf kurze Distanz jedoch alles andere als schnell und reibungslos. Neben verstopften Straßen zur Rushhour, geht ein großer Teil der Fahrzeit mit der Suche nach einem Parkplatz drauf. Wenn du dann endlich eine Parklücke gefunden haben, dauert es nicht selten noch einmal genauso lange bis du deine Einkäufe und Utensilien ein- und ausgeladen haben. Insbesondere dann, wenn ihr Eltern seid und regelmäßig Kind(er) transportieren müsst. Zusammengefasst: Mit dem Auto können kurze Fahrstrecken eine echte Tortur werden. Grund genug also das E-Bike statt Auto zu nutzen. Damit geht nicht nur das Parken schneller, sondern auch die Navigation im Straßenverkehr!

 

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