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E-Bike Ladestationen für unterwegs
Es gibt ein großes Netz an E-Bike Ladestationen und die erste Wallbox für E-Bikes. So kannst du die Stromquellen auf deiner Radtouren nutzen.
- Auf einen Blick
Auch das flotteste E-Bike kommt einmal energetisch aus der Puste. Ist das der Fall, kannst du zu Hause ganz bequem den Akku neu aufgeladen. Aber wie sieht es mit öffentlichen E-Bike-Ladestationen in Deutschland aus? Welche verschiedenen Möglichkeiten gibt es inzwischen, um deinen Fahrradakku unterwegs aufzuladen? Worauf solltest du dabei achten und was kostet es? Hier erfährst du, was zu tun ist, wenn deinem Pedelec auf einer langen Radtour die Kräfte schwinden. Außerdem lernst du mit der Wallbox für E-Bikes ein neues Ladesystem kennen, dessen Verbreitung aktuell noch in den Kinderschuhen steckt.
Statt der Steckdose: Die neue Wallbox für E-Bikes
Wenn du ein Gerät mit Akku nutzt, kennst du das Prozedere: Wenn nichts mehr geht, wird die Batterie mit einem Ladegerät und der Steckdose verbunden. Und dann heißt es warten. Das E-Bike ist da keine Ausnahme. Seit Sommer 2022 gibt es von der Marke ONgineer mit der LiON Box eine Neuheit: Ähnlich wie die Ladestation für Elektroautos gibt es jetzt auch die erste Wallbox für E-Bikes. Das gelbe Gerät wird dich wahrscheinlich an einen Briefkasten erinnern. Es lädt Pedelecs mit einer Ladeleistung von bis zu vier Ampere schnell auf und glänzt mit einer intelligenten Ladestromzuführung. Es akzeptiert Akkus von E-Bikes der Marken:
- Shimano,
- Bosch,
- Yamaha,
- Brose,
- Specialized und
- BMZ.
Geräte von anderen Brands können zumindest mit Ladegerät und Kabel an eine Steckdose an der Box gehängt werden. Das System kostet ab 1.599 Euro. Damit dürfte es allerdings für zu Hause zu teuer sein. Für Unternehmen und Geschäfte könnte es aber als Servicefaktor in Zukunft eine interessante Verbesserung der E-Bike-Ladestruktur sein. Womit wir bei der Frage sind: Findest du unterwegs E-Bike Ladestationen, wenn dein Akku im roten Bereich ist?
E-Bike Ladestation: Stromtankstellen in Deutschland
Leider hat die neue Wallbox für E-Bikes noch nicht ihren Siegeszug durch Pedelec-Deutschland angetreten. Solange bleiben dir weiter nur die herkömmlichen E-Bike-Ladestationen. Diese bieten dir wie Zuhause Zugang zu einer haushaltsüblichen Standard Schuko-Steckdose. Nur der Aufbau der Stromquelle kann sehr unterschiedlich sein. Die am häufigsten verfügbaren Ladestationen für Elektrofahrräder sind:
- mit Steckdosen versehene Fahrradständer
- E-Bike-Ladesäulen mit Steckdosen
- Schließfächer zum Einschließen des Akkus mit Steckdose
- Gastronomie, Museen oder Rathäuser mit Ladegeräten von Bosch und Panasonic
- bike-energy Gleichstrom-Ladesäulen mit speziellem Ladekabel
E-Bike Ladestation: Die Sache mit dem Kabel
Am besten nimmst du bei längeren Touren das Netzteil deines E-Bike Akkus mit. Dieser kann eigentlich an jeder greifbaren Steckdose aufgeladen werden. Neben bike-energy gibt es weitere Anbieter wie die RWE e-BikeStation, die Akkurad-Tankstellen anbieten. SSL-Energie bietet dir regional eigene E-Bike Ladestationen, die du per App finden kannst. Aber Achtung: Noch immer gibt es keine standardisierten Ladekabel und -systeme. Es kann also sein, dass dein Kabel nicht passt und du nach einer Alternative suchen musst. Bei bike-energy benötigst du ein Extra-Ladekabel für Gleichstrom, da dein eigenes von Haus aus auf Wechselstrom ausgelegt ist.
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Wie funktioniert eine E-Bike-Ladestation?
Du kannst entweder dein Pedelec oder den Akku mit einem Ladekabel ans Stromnetz anschließen. Zurzeit erfordern nur die schon genannten E-Bike Ladestationen von bike-energy ein anbieterbezogenes Ladekabelsystem.
Wenn du dein E-Bike an einer Ladestation für Elektroautos aufladen möchtest, könntest du auf eine Steckdose für E-Auto-Ladekabel (Typ 2) treffen. Ansonsten verfügen die meisten Ladestationen für E-Bikes über herkömmliche Steckdosen, die keine Probleme bereiten. Behalte beim Aufladen des Akkus die Uhr im Blick, damit du nicht vor einer verschlossenen Tür stehst. Manche Institutionen wie Museen oder Behördengebäude haben Öffnungszeiten, die dann auch fürs Akkuladen gelten.
E-Bike Ladestation: Wann und wie lange laden?
E-Bike Akkus mit einer Speicherkapazität von 400 bis 500 Wh gewähren eine Reichweite zwischen 130 und 200 km. Die guten Herstellerangaben können jedoch von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Wie bei anderen Lithium-Ionen-Batterien liegt der optimale Ladestand zwischen 20 und 80 Prozent. Daher solltest du eine Ladepause einlegen, sobald du dich der 20-Prozent-Marke näherst. Die Gesamtladedauer von E-Bike-Akkus ist abhängig von Modell, Hersteller, Ladegerät und natürlich dem Ladestand. Es dauert normalerweise zwischen zwei und elf Stunden. Das ist jedoch nur eine grobe Schätzung. Die meisten Akkus erreichen schon nach der Hälfte ihrer Gesamtladezeit etwa 80 Prozent der Kapazität. Rechne also mit mehreren Stunden. Zu Hause ist das zwar kein Thema, muss aber an einem anderen Ort auf die eine oder andere Weise überbrückt werden. Vielleicht machst du in dieser Zeit einen Museumsbesuch. Oder wie wäre es mit einer Pause im Café, in dem sich die E-Bike Ladestation befindet?
E-Bike Ladestation: Geld spielt (noch) keine Rolle
Die meisten öffentlichen E-Bike Ladestationen liefern dir neuen Akku-Strom gratis. Der Grund dieser Serviceleistung ist in den geringen Kosten pro Ladevorgang zu sehen, der bei nur wenigen Cent liegt. Hier wird sich in Anbetracht explodierender Energiepreise zeigen, wie diese kundenfreundliche Politik vieler Cafés und Restaurants in Zukunft gehandhabt wird. Stationen von Stromanbietern müssen mit einer Kundenkarte freigeschaltet werden, die du zuvor vom Anbieter erhalten hast.
E-Bike Ladestation: Und was ist bei Regen?
Bei Regen solltest du dein E-Bike lieber nicht aufladen. Die Netzteile von E-Bike-Ladesystemen sind wasserempfindlich und könnten kaputt gehen. Vielleicht ist das von dir verwendete Netzteil ja robuster gebaut. Infos dazu findest du in der Betriebsanleitung. Befindet sich die E-Bike-Ladestation unter einem schützenden Dach oder in einem Schließfach, musst du dir keine Gedanken machen. Bike-energy bietet für seine Ladesäulen übrigens eigene wasserdichte Ladekabel. Diese sind bei diesem Anbieter aber sowieso notwendig. Ohne würdest du bei der verwendeten Gleichstrom-Technik nämlich im Regen stehen.