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Die Radsaison beginnt – so kommst du in Form
Am Start der Radsaison gilt es einige Dinge zu beachten. Allen voran: Wie machst du dich und dein Bike wieder fit? Wir geben dir Tipps mit auf den Weg.
- Auf einen Blick
Hast du es bemerkt? Etwas hat sich in letzter Zeit getan: Die Temperaturen steigen, die ersten Sonnenstrahlen kommen schon früh morgens durchs Fenster und die Tage werden wieder länger. Was bedeutet das? Richtig, es wird Frühling. Mit der Jahreszeit beginnt nicht nur die Zeit des Eisessens, Schwimmens und Spazierengehens. Vor allem startet damit auch die Radsaison. Für Radfahrende, Bike Enthusiasten und Hobbyradlerinnen bedeutet das: Rauf auf den Sattel und los geht’s. Naja fast. Neben dem wieder Fitmachen deines Bikes, solltest natürlich auch du zurück in Form kommen. Wenn du letztes Jahr regelmäßig gefahren bist und stetig trainiert hast, so kann der Wiedereinstieg oft nicht ganz einfach sein. Wie bringst du dich also wieder in Stellung? Was musst du beachten, wenn du zurück auf den Sattel willst? Welche Ziele solltest du dir stecken (und welche nicht)? Wir verraten es dir.
Alles auf Anfang, die Radsaison geht los
Der vielleicht wichtigste Ra(d)tschlag vorab: Lass es langsam angehen. Nimm dir Zeit und hab Spaß. Auch wenn du vielleicht nicht sofort die Kondition hast, die du vergangene Radsaison besaßt – setz dir keine zu ehrgeizigen Ziele, nur um sie dann kurz darauf wieder einkassieren zu müssen. Alles, auch dein Körper, braucht Zeit, um sich an neue Umstände zu gewöhnen. Solltest du in der Vergangenheit also nicht oder nur selten Rad gefahren sein, bedeutet der Wiedereinstieg natürlich erstmal eine Umstellung. Das ist ganz normal. Sei geduldig und bleib am Ball. Auf diese Weise findest du am besten wieder in deine Form.
Hab Spaß am Radfahren
Klar, wenn du passioniert Rad fährst, dann hast du natürlich auch Ansprüche an dich selbst. Du bist ehrgeizig und willst Leistung erbringen. Das ist verständlich. Solange du mit dem Radfahren jedoch kein Geld verdienst, das auf dem Bike Sitzen also kein Job ist, solltest du deine Leistung in der kommenden Radsaison nicht an erste Stelle setzen. Es ist gut, wenn du deine Kondition verbesserst und an sich arbeitest. Der Spaß sollte bei allem aber ganz oben stehen. Genieß die Tour – das sollte trotz allem inneren Anspruch stets die oberste Priorität sein. Radfahren tust du in erster Linie für dich.
Setz auf mehrere Schichten
Du kennst das: Gerade im Frühling kann das Wetter ziemlich unbeständig sein. Es ist schwer eine zuverlässige Voraussage über die Temperaturen bzw. darüber zu machen, ob es plötzlich regnet, windet oder doch die Sonne scheint. Kurzum: Das Wetter macht, was es will. Für den Beginn der Radsaison bedeutet das, dass du deine Kleidung bestmöglich daran anpassen solltest. Der Klassiker ist auch beim Radfahren der Zwiebellook. Trag also mehrere Schichten übereinander. Auf diese Weise bist du bei kühlen Temperaturen und widrigen Wetterbedingungen geschützt und kannst bei Sonne eine oder mehrere Schichten ablegen. Tipp: Hab unbedingt wasserdichte Kleidung dabei.
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Mach dein Bike wieder fit
Damit du wieder startklar für die anstehende Radsaison bist, solltest du nicht nur auf deine eigene Leistung bzw. Performance achten, sondern auch auf die deines Bikes. Nach mehreren Monaten im Keller oder auf dem Dachboden, bedarf dein Bike definitiv eines Checks, sodass es auch sicher wieder einsatzfähig ist. Dazu zählt, dass du dein Rad und insbesondere Kette und Ritzel reinigst. Sorg auch dafür, dass deine Bremsen, Bremszüge, die Reifen sowie die Seilzüge intakt sind und justiere bei Bedarf nach. Solltest du einen Defekt feststellen oder einen Mangel, wie z.B. nicht ordnungsgemäß schließende Bremsbelege, und dir nicht sicher sein, was zu tun ist, wende dich an den Fahrradshop deines Vertrauens.
Miss dich nur an dir selbst
Klar, trotz allem Spaß, den du beim Fahren hast und dem Adrenalinrausch auf schneller Strecke, geht es nicht nur ums Vergnügen. Besonders wenn du in dieser Radraison regelmäßig und längere Touren fahren möchtest, dann willst du natürlich auch eine gute Performance abgeben. Du willst Leistung zeigen. Das ist verständlich und vollkommen richtig so. Nur: Achte darauf, dass du dich idealerweise an dir selbst misst – und nicht an anderen Bikern und Radlerinnen. Jede Person hat ihr eigenes Tempo, ihre eigene Leistung und eine unterschiedliche Geschwindigkeit auf dem Tacho. Es empfiehlt sich daher auch nur diese als Maßstab zu nehmen und nicht etwa den Vordermann oder die Hinterfrau. Du kennst dich am besten, deine Kondition und deine Performance.
Beharre nicht auf deinen Zielen
Ganz gemäß dem Credo, dass du beim Fahren in erster Linie auf sich achten solltest, musst du auch nicht krampfhaft an selbst gesteckten Zielen festhalten. Heißt: Wenn du während der Radsaison feststellst, dass du dein zuvor definiertes Soll, etwa XX Kilometer pro Tag zu fahren, nicht schaffst, dann musst du nicht an diesem Vorhaben festhalten. Verschiebe dein Ziel. Pass dein Soll an, je nach aktueller Verfassung und Kondition. Das ist kein Drama, ganz im Gegenteil. Es bringt wenig, wenn du an einem Ziel festhältst, nur damit du es zum anvisierten Zeitpunkt erreicht hast. Wichtiger ist, dass du dich stetig verbesserst in dem für dich richtigen Tempo; und dabei niemals vergessen: Spaß haben!
Nimm es leicht!
Ein bekanntes Sprichwort lautet: „Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.“ Ein bisschen so ist es auch beim Radfahren. Möchtest du in der kommenden Radsaison eine gute Performance zeigen und wieder zu alter Form zurückfinden, dann steigere die Belastung langsam. Wenn du zu viel zu schnell versuchst, kannst du dir u.U. Verletzungen zuziehen. Umgangssprachlich ist öfter vom sogenannten „Frühjahrsknie“ die Rede. Knieschmerzen also, die sich gerade zu Beginn der Radsaison einstellen, weil Radfahrende die Belastung bei Trainingsbeginn falsch einschätzen. Tu dir und deinem Körper einen Gefallen und achte insbesondere am Start der Radsaison darauf, dass du es sprichwörtlich leichtnimmst und mit möglichst wenig Belastung ins Training gehst. Deine Knie werden es dir danken.