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Scott Bikes: Hightech für die Straße und den Trail
Der Pionier in der Entwicklung von Rennrädern und Mountainbikes kann auch elektrisch. Für den exzellenten Ruf von Scott Bikes gibt es viele Gründe.
- Auf einen Blick
Für viele Fans ist die Fahrradmarke Scott synonym mit dem Radsport und umgekehrt. Denn wo immer Höchstleistung auf zwei Rädern erbracht wird, mischen auch Scott Bikes mit. Die Marke mit dem internationalen Flair ist berühmt für ihre Innovationskraft. Rennräder genauso wie Mountainbikes, E-Bikes und weitere von Scott produzierte Fahrradtypen sind Hightech-Modelle – was sich allerdings auch im Preis niederschlägt. In puncto Technologie, Material und Verarbeitung sind diese Bikes auf jeden Fall eine Klasse für sich. Vielleicht kommt das daher, dass schon die Firmengründung weniger mit Betriebswirtschaft als mit sportlichen Ausnahmeleistungen zu tun hatte.
Scott Bikes – alles begann mit einem Skistock
Die Scott Bikes haben ihren Ursprung in den USA. Und der hat mit Fahrrädern erst mal rein gar nichts zu tun. 1958 erfand der Ingenieur und begeisterte Skifahrer Ed Scott aus Idaho den Skistock aus Aluminium. Schnell eroberte der revolutionäre Alu-Skistock den amerikanischen Markt. Fortan appellierte die damals gegründete Marke für Sportprodukte bei jeder Neuentwicklung an ihre Gene: Innovation um jeden Preis. Die hohen Kosten für Forschung und Entwicklung würden sich mit hoher Nachfrage bezahlt machen. Der umtriebige Hersteller stieg bald in den Motocross-Markt ein. 1978 expandierte Scott in die Schweiz und siedelt sich in Freiburg im Üchtland an. Heute befindet sich das globale Hauptquartier in Givisiez, der US-Firmensitz in Ogden. 200 Mitarbeiter leben in Europa, 500 im Ausland. Zur breiten Palette an wegweisenden Sportprodukten und entsprechendem Zubehör gehören seit mehreren Jahrzehnten nun auch Fahrräder. Und nicht irgendwelche.
Warum Scott Bikes zum innovativen Motor wurden
Der Sprung in die Entwicklung von Fahrrädern erfolgte in den 1980er Jahren. Die ersten Scott Bikes waren Mountainbikes, weil das MTB als noch junger Fahrradtyp zu dieser Zeit gerade seinen ersten Höhenflug erlebte. Die transatlantische Marke spezialisierte sich auf geländegängige Räder und wagte sich in Neuland vor: 1991 konstruierte Scott die erste Federung mit Teleskopgabel, bei der sich ein Gleit- und ein Standrohr ineinanderschieben. Und obwohl die Kräfteeinwirkung beim Mountainbike enorm ist, tüftelten die Schweizer am MTB mit Carbonrahmen. Nach zahlreichen Rückschlägen etablierte Scott Carbon im Sportbereich. 1995 ging erstmals bei einer Mountainbike-WM ein Titel an einen Teilnehmer auf einem Bike mit Carbonrahmen. Schon sechs Jahre zuvor hatte Scott einen aerodynamischen Fahrradlenker konstruiert, mit dessen Hilfe Rennsport-Legende Greg Lemond die Tour de France mit nur acht Sekunden Vorsprung gewann. Heut wird dieser Lenker auch im Triathlon verwendet. 1997 erweiterte sich das Angebot an Scott Bikes um das erste vollgefederte MTB-Modell Genius – ein Fully, das von Bike-Magazinen geadelt wurde und sportliche Triumphe einfuhr. Zehn Jahre darauf machte Scott mit der Einführung des mit 790 Gramm leichtesten Straßenrahmens beim Rennrad Addict von sich reden.
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Seit 2010 gibt es auch E-Bikes von Scott
So reiht sich bei Scott Bikes Innovation an Innovation. 2015 übernahm der südkoreanische Sportartikelproduzent Youngone Corporation die Aktienmehrheit – am Markenkern änderte sich nichts. 2011 startete der zeitweilige Ausrüster des UCI World Teams Michelton-Scott eine eigene Produktlinie mit E-Bikes von Scott. Sie beruht auf einer Kooperation mit dem Elektronikhersteller Bosch. Heute ist Scott stolz darauf, die ersten E-Bike-Modelle auf den Markt gebracht zu haben, die sowohl im Style als auch mit einem sehr leichten Handling überzeugen konnten. Die Entwicklung von Weltneuheiten hörte nicht auf: Scott entwickelte 2012 die ersten Rennräder mit einer Radgröße von 27,5-Zoll – Nino Schurter holte auf solchen Reifen olympisches Gold und wurde XCO World Champion. Und wer sagt, Scott kann nur Sport, wurde 2017 eines Besseren belehrt. In diesem Jahr kam mit dem Foil Disc das leichteste aerodynamische Straßenrad mit Scheibenbremsen in den Handel.
E-Bikes: Scott erweitert Sortiment
Scott Bikes gibt es in den unterschiedlichsten Kategorien. Die Räder fürs Gelände sind als Hardtails oder Fully zu haben, die anderen Modelle in für Damen und Herren geeigneten Ausführungen. Wenn du dich für ein Elektro-Bike von Scott interessierst, stehen dir Angebote in folgenden Modellbereichen zur Verfügung:
- E-Mountainbikes
- E-Rennräder
- Trekking
- Gravel
- City
Elektro-Bike: Scott ist immer Premiumklasse
Anhand ihres Namens kannst du E-Bikes von Scott bereits auf den ersten Blick identifizieren. Die tragen nämlich alle den Zusatz eRide neben der Modellbezeichnung. Und egal, für welchen Zweck du ein Elektro Bike von Scott suchst: Es wird immer ein auf Leistung, Funktionalität und Verarbeitungsqualität geeichtes Produkt sein. Akkuleistung, Drehmoment, App-Unterstützung – alles vom Feinsten. Bei so vielen Vorteilen haben Scott Bikes aber den Nachteil, im Preissegment für Einsteiger nicht vertreten zu sein. Daher ist die Marke mit einem einstelligen Marktanteil in Deutschland ihrer exklusiven Nische verhaftet und zuerst einmal für Sportskanonen und Premium-Käuferschichten interessant. Für Preisbewusste haben wir diese Empfehlung:
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