E-Crossbikes: Eine neue Dimension des Crossbike-Fahrens

Das Elektro-Crossbike als motorisierter Allrounder 

Crossbikes gelten als mobile Alleskönner. Im Stadtverkehr sind sie souverän unterwegs – aber neben Asphalt beherrschen sie auch Schotter, Sand- und Waldboden. Die flexiblen Räder sind zwar keine lupenreinen Sportskanonen wie Mountainbikes, haben jedoch durchaus starke Offroad-Qualitäten. Sie sind damit die ideale Wahl für alle Biker, die werktags im Berufsverkehr und am Wochenende durch die Natur brausen wollen. Diese Vielseitigkeit ist natürlich begehrt. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis dieser hybride Fahrradtyp auch mit Motorunterstützung auf den Markt kam. Genau genommen ist das Elektro-Crossbike eine Kreuzung aus einem E-Trekkingbike und einem E-Mountainbike. Als Offroad-E-Bike – zumindest in Teilzeitnutzung – hat seine Konstruktion einige typische Besonderheiten. 

Was das E-Crossbike so besonders macht 

E-Crossbikes haben mit ihrem geraden Lenker bei aller Sportlichkeit eine recht komfortable Sitzposition. So kommt man auch auf der Fahrt ins Büro entspannt an. Als geländegängiges E-Fahrrad verfügt es wiederum über breite Reifen mit grobem Profil und Laufradgrößen bis 29 Zoll. Die reaktionsschnellen hydraulischen Scheibenbremsen des E-Cross Fahrrads sind bei jeder Bodenbeschaffenheit eine sichere Bank. Seine Rahmengeometrie mit tiefem Schwerpunkt verrät den sportiven Anspruch. Kleinere Unebenheiten im Gelände werden von einer Federgabel ausgebügelt. Weil ein solches Mountain E-Bike im Allgemeinen nicht gemäß StVZO ausgestattet ist, kann es für Stadtfahrten mit Schutzblechen und Gepäckträger nachgerüstet werden. Und dann wären als Herzstück jedes Pedelec Crossbikes noch Motor und Akku, die das Elektro-Enduro schwerer machen als seine unmotorisierte Variante – und zugleich kraftvoller. 

Das sind die Vorzüge des E-Crossbikes 

In Verbindung mit seinen hybriden Fähigkeiten bietet das Cross E-Bike alle Vorteile einer Motorisierung. 

Die typischen E-Bike-Vorteile genießt du auch im Sattel eines geländegängigen Cross-Bikes: motorisierte Geschwindigkeiten bis 25 km/h und ein deutliches Reichweitenplus. Du startest noch untrainiert in den Radurlaub im Gebirge? Das E-Crossbike lässt seinen Motor schnurren und baut behutsam deine Kondition auf. Oder du bist nicht mehr so fit, wie du es dir gern wünschst, willst aber auf dein Outdoor-Abenteuer nicht verzichten? Das Elektro-Mountainbike schenkt dir die Power.

Cross E-Bike: Worauf es beim Kauf ankommt 

Du bist überzeugt, ein Elektro-Crossbike passt gut zu deinen individuellen Vorstellungen vom flexiblen Radfahren? Dann haben wir ein paar Tipps für die Kaufentscheidung parat. Zuerst solltest du dir im Klaren sein, welche konkreten Anforderungen du an das E-Crossbike hast – mit anderen Worten: ein Leistungsprofil. Dann hast du es leichter, auf dem inzwischen großen Markt der Elektro-Crossbikes für Erwachsene den Überblick zu behalten. Natürlich gibt es das Crossbike für Damen als E-Bike sowie auch in der Variante als Crossbike für Herren als E-Bike.

Der Rahmen sollte stabil und gut verarbeitet sein, Scheibenbremsen und Federgabel von hoher Qualität. Entsprechend deinen Vorstellungen kannst du die Leistungsstärke des Elektromotors und die Akkukapazität wählen. Ein nahe dem Tretlager sitzender Mittelmotor verschafft dem Cross E-Bike die perfekte Ausbalancierung seines Gewichts. So hast du das Pedelec gut unter Kontrolle und kannst von seiner Laufruhe auch auf problematischen Untergründen profitieren. Shimano, Bosch und Yamaha bauen derzeit die besten E-Bike-Motoren, sodass du bei diesen Marken hohe Qualität erwarten kannst.

Der Akku schließlich sollte an deine persönlichen Zielmarken angepasst sein. Einige Modelle bringen E-Crossbikes über 100 Kilometer weit und verfügen bis zu 750 Wattstunden an Speicherkapazität. Bleibt die Frage nach dem Preis: Einsteigermodelle kosten ab rund 2.000 Euro, die Mittelklasse reicht bis rund 4.000 Euro, während Spitzenmodelle noch einmal etwa tausend Euro mehr kosten.