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Schlimmer als Diebstahl: Das sind die häufigsten E-Bike Probleme
Erfahre die häufigsten Risiken und Probleme im E-Bike-Bereich, die über Diebstahl hinausgehen und wie du dich davor schützen kannst.
- Auf einen Blick
E-Bikes sind auf dem Fahrradmarkt stark gefragt. Die Preisspanne reicht dabei von erschwinglich bis hin zu beachtlich. Somit kann die Anschaffung eines hochwertigen E-Bikes problemlos mehrere Tausend Euro kosten. Diese Tatsache macht E-Bikes nicht nur bei Fahrradbegeisterten, sondern leider auch bei Dieben und Diebinnen sehr begehrt. Abgesehen von Diebstählen drohen E-Bike-Besitzenden aber auch weitere potenzielle Risiken, die mit erheblichen Kosten verbunden sein können. Um typische E-Bike Probleme näher zu beleuchten, haben wir eine Umfrage mit mehr als 1.500 Fahrrad und E-Bike Fahrenden durchgeführt und alle gewonnenen Daten ausführlich analysiert. In diesem Ratgeber zeigen wir dir die häufigsten Gefahren und Probleme mit dem E-Bike und warum Diebstahl nur ein Bruchteil davon ist.
Die wichtigsten Erkenntnisse zum Thema E-Bike Probleme
In unserer ausführlichen Studie wurden rund 1.500 Fahrrad- und E-Bike Besitzende befragt. Dabei zeigte sich, dass die meisten Schadenfälle und Probleme mit dem E-Bike nicht durch Diebstahl entstehen, sondern die größte Bedrohung der alltägliche Verschleiß ist. Interessanterweise betrifft dies sowohl ältere als auch nagelneue Modelle von Fahrrädern und E-Bikes.
Aber damit nicht genug: Die Erkenntnisse der Studie zeigen ebenso, dass die Deutschen äußerst sorgsam und verantwortungsvoll mit ihren Fahrrädern und E-Bikes umgehen. Dies spiegelt sich in verschiedenen Verhaltensweisen wider. Beispielsweise setzen 42 Prozent der Befragten auf Kettenschlösser, um Diebstahl vorzubeugen. Zudem bringen 60 Prozent der E-Bike Fahrenden ihr Zweirad regelmäßig zu umfassenden Jahresinspektionen in naheliegende Werkstätten.
Trotz alledem bringt die Studie die bemerkenswerte Erkenntnis, dass Verschleiß mit insgesamt 42 Prozent der gemeldeten Schäden die größte Ursache für E-Bike Probleme ist. Dabei verteilt sich dieser Anteil auf 45 Prozent bei Fahrrädern und 33 Prozent bei E-Bikes. Interessanterweise berichteten 20 Prozent der Befragten von Abnutzungserscheinungen an nahezu neuwertigen Fahrrädern oder E-Bikes.
E-Bike Akku Probleme und daraus resultierende Kosten
Die Studie zeigt außerdem, warum eine Versicherung in wirklich jedem Fall sinnvoll ist. Grundsätzlich reiht sich unter den gemeldeten Schäden bei Fahrradbesitzenden ein technischer Defekt mit rund 15 Prozent an zweiter Stelle ein. Bei E-Bikes ist dieser Prozentsatz deutlich höher. Bedingt durch die umfangreiche Ausstattung und technische Komplexität beläuft sich der Prozentsatz auf über 22 Prozent.
Besonders betroffen von technischen Defekten ist dabei der E-Bike-Akku, bei dem über 30 Prozent der Probleme auftreten. Zugleich handelt es sich dabei um das teuerste Bauteil am E-Bike: Laut dem E-Bike Portal EFahrer.com belaufen sich Reparaturkosten auf etwa 100 Euro in einer Fachwerkstatt; muss der Akku ersetzt werden, muss mit bis zu 800 Euro gerechnet werden. Wenn man die resultierenden Kosten aus E-Bike Akku Problemen bedenkt, ist der Abschluss einer Fahrradversicherung durchaus gerechtfertigt.
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So häufig sind Schäden durch Unfälle und Stürze
Unfälle sind ebenfalls ein häufiger Grund für Fehler und Probleme mit dem E-Bike. Sie repräsentieren 11 Prozent aller E-Bike-Schäden und führen damit nicht selten zu der Notwendigkeit einer Reparatur. Aus einem Unfall können sich Folgeschäden und weitere E-Bike Probleme entwickeln, die die Sicherheit des Bikes einschränken können.
Ebenfalls häufig sind Probleme mit dem E-Bike durch Stürze. Diese machen einen Gesamtanteil von rund 16 Prozent aus. Dabei ergab die Studie, dass insbesondere Fahrer und Fahrerinnen bis 39 Jahre häufiger Sturzschäden melden als ältere Mitversicherte. In beiden Fällen können die Schäden erheblich sein.
Angesichts dieser signifikanten Prozentsätze sollten Radfahrende besonderen Wert auf ihren eigenen Schutz legen. Das Tragen eines Helms ist daher eine unverzichtbare Maßnahme, auf die auch erfahrene Fahrer und Fahrerinnen nicht verzichten sollten.
E-Bike Schäden durch Diebstahl und Vandalismus
Moderne Diebstahlsicherungen und zusätzliches GPS-Tracking erschweren Fahrraddieben und -diebinnen den Diebstahl eines E-Bikes. Dies spiegelt auch die Studie von Wertgarantie wider. Jedoch kann selbst die beste Technologie umgangen werden. Der Verlust des eigenen E-Bikes durch Diebstahl zählt zu den ärgerlichsten Situationen und den teuersten Schäden. Das Zurückgewinnen des gestohlenen Bikes ist zum einen unwahrscheinlich, und zum anderen äußerst mühsam und mit erheblichem Aufwand verbunden.
Dass rund 11 Prozent der Schadenerfahrungen unter E-Bike Besitzenden auf Vandalismus – also der mutwilligen Beschädigung durch Dritte – zurückzuführen ist, ist alarmierend.
Mit Blick auf die Sicherheit deines Bikes vor Schäden durch Dritte empfiehlt sich
- die Sicherung durch ein hochwertiges Schloss
- zusätzlich zur Sicherung die Unterbringung deines Bikes „über Nacht“ in einem abschließbaren Raum, wie Keller oder Garage
- beim Abstellen draußen die Sicherung an einem ortsfesten Gegenstand, wie einem Fahrradständer, Baum, Zaun usw.
Deshalb lohnt sich eine Versicherung für dein E-Bike und Fahrrad
Die Schadenquote, die auf Diebstähle entfällt, liegt derzeit immerhin noch bei 8,1 Prozent. Und obwohl diese Quote vergleichsweise niedrig ist, sind die finanziellen Auswirkungen eines Diebstahls erheblich. Aus diesem Grund greifen viele E-Bike Besitzer und Besitzerinnen auf eine E-Bike Versicherung zurück, die für eine geringe monatliche Gebühr Schutz vor diesen und anderen Schäden bieten. Bei linexo zum Beispiel kannst du dein Fahrrad und E-Bike schon für unter 5 Euro monatlich schützen.