Mann mit Fahrrad und Helm schaut auf sein Handy und freut sich.
Radbonus – so funktioniert's? (Bild: Jelena – stock.adobe.com )

Prämien für Kilometer: Die Vorzüge der Radbonus App

In diesem Artikel erfährst du alles darüber, wie du mit dem Radbonus Prämien für jeden gefahrenen Kilometer bekommst.

  • 4 Min.
  • 20/08/2024 - 13:38
  • Kim von linexo
  • Auf einen Blick

„Wir belohnen dich fürs Radfahren“ – so steht’s auf der Webseite von Radbonus. Da sagen wir natürlich nicht nein. Aber was steckt hinter diesem großzügigen Angebot? Wie und warum erhält man einen Bonus beim Radfahren? Und worauf kommt es bei der Radbonus App an? Wenn du schon immer mal fürs Radeln eine Belohnung haben wolltest, dann findest du hier alles, was du wissen musst. 

So leicht gibt’s einen Bonus beim Radfahren 

Wie lockst du Sportmuffel hinter dem Ofen vor? Indem du Belohnungsanreize schaffst. Wenn wir uns mit einem Bonus fürs Überwinden belohnen, gelingen die tollsten Sachen, die wir uns zuvor nicht zugetraut hätten. Doch wenn du sowieso schon aktiv bist und eine positive Einstellung zur Fortbewegung mit Muskelkraft hast? Dann ist ein Bonus erst recht eine feine Sache – denn man kriegt ihn dann ja praktisch umsonst. Das ist auch das Prinzip hinter der Radbonus App: Du düst auf dem Fahrrad durch die Gegend und erhältst für die gefahrenen Kilometer verschiedene Vergünstigungen. Daran ist kein Haken. Du musst keine Werbung spazieren fahren oder irgendwelche Aufträge ausführen. Unterwegssein genügt. Um den Radbonus zu bekommen, musst du dich auch nicht besonders verausgaben. Auch auf dem E-Bike kannst du dir einen schönen Bonus beim Radfahren sichern. 

Kilometersammeln für den Radbonus 

Bei Radbonus gibt es auf die zurückgelegte Strecke bezogene Challenges. Diese Herausforderungen umreißen eine bestimmte Zahl von Kilometern in einem begrenzten Zeitraum. Wenn du die App nutzt, um dir einen Radel-Bonus zu holen, musst du dich nicht extra für die eine oder andere Challenge entscheiden – du bist automatisch bei allen dabei. Der Vorteil: Wenn du ordentlich Kilometer machst, bekommst du mehrere Belohnungen auf einen Schlag. Alles, was du dafür tun musst, ist: In der vergebenen Zeit das Kilometerziel einer Challenge erreichen. Für jede Challenge gibt es einen vorher festgelegten Bonus in Form von Rabatten oder anderweitig Vergünstigungen. Außerdem kannst du an Verlosungen sowie an Einzel- und Teamwettkämpfen teilnehmen oder persönliche Herausforderungen erstellen. Logisch, dass mit der Zahl der Kilometer auch der Radbonus attraktiver wird. Das Programm an Bonus-Challenges wird regelmäßig aktualisiert und um Neuheiten bereichert. Alle Teilnehmenden gemeinsam bestreiten die Radbonus-Mission 2024. Bei dieser Challenge wird angestrebt, 100 Mal zumindest rechnerisch die Welt zu umrunden – das sind um die 4 Millionen Radkilometer, die eine Ersparnis von 576.000 Kilogramm CO2 gegenüber dem Autofahren bringen. 

kleines Miniatur-Fahrrad steht auf Geldscheinen und -münzen.
Kilometersammeln für den Radbonus. (Bild: katarinagondova – stock.adobe.com )


Ein Radel-Bonus braucht starke Partner 

Was konkret ist nun der Radbonus? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, attraktive Rabatte und Vorzugsleistungen zu bekommen. Immer gilt: Je mehr Kilometer du geschafft hast, desto mehr winkt dir als Radel-Bonus. Den bieten die Kooperationspartner der radlyrischen Prämien-Initiative. Sie bestimmen auch, welche Challenge wie prämiert wird. Folgende Partnerschaften gibt es: 

E-Shops: Internetportal wie Lieferando, Rose oder Bike24 gewähren Nutzern der Radbonus App lohnende Rabatte auf Bestellungen und Services. Auf der Radbonus-Webseite fehlt leider eine komplette Übersicht der Shop-Kooperationspartner. 

Krankenkassen: Hier gibt es von Barmer & Co interessante Bonus-Angebote für die Gesundheitsprävention. 

Städte: Teilnehmende Städte sagen mit Aktionen Danke fürs Mitmachen. 

Firmen: Einige Arbeitgeberpartnerschaften bieten ebenfalls Gesundheitsprogramme für Mitarbeitende mit Radbonus-Anspruch. 

Zurzeit ist die Liste der Kooperationspartnerschaften mit Radbonus noch überschaubar. Das Bonus-Portal arbeitet jedenfalls mit Hochdruck an der Gewinnung weiterer Unterstützer. 

Wie geht das mit der Radbonus App? 

Das Team von Radbonus fordert uns auf, nie wieder wertvolle Fahrrad-Kilometer zu vergeuden. Dazu brauchst du die Radbonus App. Sie ist kostenlos und steht für beide Betriebssysteme zum Download bereit. Um den Datenschutz zu gewährleisten, musst du keine persönlichen Daten angegeben. Auch deine Geo-Daten vom Fahrradfahren werden nicht gespeichert. Die Radbonus App funktioniert ganz simpel: Du drückst einfach auf „Start“ und wenn du am Ziel angekommen bist, auf “Stopp“. Damit werden über GPS die zurückgelegten Kilometer gesammelt und können später entsprechend den Challenges eingelöst werden. Alternativ lässt sich die App auch mit Google Fit oder Apple Health synchronisieren. Es gibt einen Button für das „Aufzeichnen“ und einen weiteren für die „Challenges“. Das Startdisplay zeigt die bereits gefahrenen Kilometer und bringt eine Radbonus-Übersicht unter „Deine Gewinne“. 

Radbonus – weil ein Radkilometer 16 Cent bringt 

Und warum das Ganze? Radbonus soll in erster Linie ein Ansporn sein. Du sollst motiviert werden, aufs Rad zu steigern und deiner Gesundheit, deiner Stadt und damit deiner Umwelt etwas Gutes zu tun. Das Bonus-Programm ist also eine Wertschätzung, wenn wir beim Fahrradfahren Verantwortung übernehmen – denn wenn das Auto stehen bleibt, gelangt weniger klimaaktives CO2 in die Atmosphäre. Bei Radbonus heißt es denn auch: „Eine schwedische Studie hat ermittelt, dass ein Auto-km die Gesellschaft 15 Cent kostet, ein Fahrrad-km der Gesellschaft jedoch 16 Cent bringt. Laut Berechnungen des Öko-Instituts könnten durch eine geringe 2-prozentige Steigerung des Radverkehrs bereits 2,36 Millionen Tonnen CO2 jährlich gespart werden.“ Na, wenn das kein Antrieb ist, in die Pedale zu treten!