Betrug über einen Online-Shop
E-Bike Fakeshops: So erkennst du den E-Bike Betrug (Bild: Pungu x – stock adobe.com )

E-Bike Fakeshops: So erkennst du den E-Bike Betrug

Wir verraten, wie du E-Bike Fakeshops erkennst: Fake Indizien ✓ mangelnde Sicherheit bei den AGB ✓ Schnäppchen und Co. ✓ jetzt mehr erfahren!

  • 4 Min.
  • 17/07/2023 - 09:00
  • Hanna von linexo
  • Auf einen Blick

E-Bikes sind beliebt wie nie. Vor allem Discounter-Schnäppchen sind meist nach kürzester Zeit ausverkauft und Anbieter kommen mit der Lieferung kaum nach. Ist dies der Fall, machen sich Interessenten und Interessentinnen meist auf die Suche nach einem fairen Deal im Internet – aber Vorsicht: Hier lauern häufig E-Bike Fakeshops. Auf den ersten Blick wirken sie seriös und gut gestaltet, doch schon schnell erweisen sie sich als Mogelpackung. E-Bike Betrug ist weit verbreitet. Das Fatale: Schon lange beschränken sich E-Bike Fakeshops nicht nur auf Amazon, sondern sind über jegliche Webbrowser erreichbar. Meistens locken sie mit günstigen E-Bike Schnäppchen oder besonders gelungenen Angeboten. Doch sobald bezahlt wurde, enttarnen sich die aufwendig gestalteten Online-Discounter als Betrug. Trotz Überweisung erhalten Käufer und Käuferinnen, die auf solch einen Fake hereinfallen, keine Ware. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, wie du E-Bike Fakeshops entlarven kannst.

Das große Geschäft mit dem E-Bike Betrug

Der Betrug mit E-Bike Fakeshops ist weit verbreitet. Mittlerweile warnt sogar schon die Verbraucherschutzzentrale Niedersachsen vor den sich häufenden Fakes im Internet. Die Vorgehensweise ist dabei immer die gleiche: Ein vermeintlich seriöser Online-Shop bietet besonders günstige E-Bike Schnäppchen. Doch obwohl Käuferinnen und Käufer die bestellte Ware bezahlt haben, warten sie vergeblich auf eine Lieferung. Das Problem hierbei: Die E-Bike Fakeshops wirken auf den ersten Blick seriös und lassen sich kaum von aufrichtigen Online-Händlern unterscheiden. Eine praktische Menüführung, einladende Banner und gefälschte Gütesiegel vermitteln den Eindruck, dass es sich um einen Discounter mit hoher Sicherheit handelt, doch unter dem Deckmantel eines gewöhnlichen Händlers verbirgt sich ein trickreicher E-Bike Betrug.

So entlarvst du einen E-Bike Fakeshop

Die gute Nachricht: Wer genauer hinsieht, kann einen Fakeshop oftmals schnell entlarven. Denn selbst E-Bike Fakeshops, die mit fairen Durchschnittspreisen werben und gefälschte Kundenbewertungen präsentieren, können mit einer kurzen Recherche enttarnt werden. Wie das funktioniert, erfährst du hier:

Check Bewertungsportale

Um realistische Bewertungen eines Online-Shops einsehen zu können, solltest du ein unabhängiges Bewertungsportal zur Rate ziehen. Eine gute Website hierfür ist trustpilot.com. Hier haben Nutzer und Nutzerinnen die Möglichkeit, ihre ehrliche Meinung über Online-Shops zu teilen. Somit können Ratsuchende sich einen Überblick über den Online-Händler ihrer Wahl verschaffen.

Aber Achtung: Nur weil ein Shop ein paar negative Bewertung hat, heißt das noch lange nicht, dass es sich um einen Fake handelt. In vielen Fällen sind Käufer und Käuferinnen auch einfach nur von der Kaufabwicklung oder der Dauer der Lieferzeit enttäuscht.

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So entlarvst du einen E-Bike Fakeshop (Bild: Kirsti D/peopleimages.com – stock adobe.com )

Inhalte abgleichen

Der Aufbau und die Gestaltung eines Fakeshops sind mit viel Arbeit verbunden. Deshalb nehmen viele Betrüger eine Abkürzung und kopieren Inhalte von anderen Websites, um ihren E-Bike Fakeshop mit Content zu füllen. Ein simpler Trick, um herauszufinden, ob Inhalte kopiert wurden, ist die Eingabe in der Google-Suchleiste. Kopiere dazu lediglich Inhalte der Seite und gib diese in die Suchleiste von Google ein. Hierzu solltest du am besten die „Über uns“-Texte nutzen. Ebenso gerne werden die Angaben im Impressum kopiert. Sobald du auf „Suchen“ klickst, zeigt dir deine favorisierte Suchmaschine direkt an, ob es sich um eine Kopie und damit um einen Fake handelt. So kann der Betrug schnell enttarnt werden.

Kontakt und Impressum prüfen

Die Grundlage eines seriösen Online-Shops ist ein korrektes Impressum sowie detaillierte Kontaktinformationen. Denn jeder kommerzielle Website-Betreiber ist dazu verpflichtet, ein Impressum mit allen relevanten Geschäftsdaten anzugeben. Fehlt das Impressum, sollten deine Alarmglocken ertönen. Doch auch ein unvollständiges oder schlichtweg falsches Impressum kann ein Indiz für einen Fakeshop sein.

Tipp

Grundsätzlich sollte das Impressum immer am Ende der Seite zu finden sein und eine korrekte Adresse samt Handelsregisternummer enthalten. Diese Angaben können ebenfalls schnell überprüft werden. Eine nützliche Plattform hierfür ist handelsregister.de.

 

Bei unbekannten Anbietern niemals per Vorkasse bezahlen

Ein weiteres Anzeichen für einen Fakeshop ist die Tatsache, dass nur per Vorkasse bezahlt werden kann. Denn seriöse Online-Händler bieten meist auch einen Kauf auf Rechnung oder kooperieren mit bekannten Zahlungsdienstleister, wie beispielsweise PayPal oder Klarna. Besteht ein Shop darauf, dass die Ware vorab per Überweisung bezahlt wird, sollte das hellhörig machen.

Tipp

Generell empfehlen wir dir bei einem unbekannten Anbieter niemals per Vorkasse zu bezahlen. Darüber hinaus solltest du bei solchen Shops auch keine Kreditkartendaten angeben. Ebenso häufig handelt es sich um Betrug, wenn zwar zunächst verschiedene Zahlungsarten angeboten werden, diese aber beim Kaufabschluss dann auf einmal nicht mehr verfügbar sind. Deshalb raten wir: Im Zweifelsfall Finger weg!

 

AGB überprüfen

Eine Überprüfung der AGB kann ebenfalls helfen. Auch hier erkennt man schnell, ob es sich um Betrug handelt und wie es um die Sicherheit des Discounter-Shops steht. Dabei solltest du vor allem auf die Angaben zum Widerrufsrecht achten. Werden diese in den AGB nicht erwähnt oder nur unzureichend beschrieben, ist das kein gutes Zeichen und kann ein Hinweis auf einen Fakeshop sein.

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