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E-Scooter Trends: Elektroroller Neuheiten 2024
In diesem Artikel erfährst du alles über die aktuellsten E-Scooter Trends & Neuheiten 2024.
- Auf einen Blick
Für viele Menschen sind E-Scooter ein Sinnbild für Innovation, Freiheit, Flexibilität und umweltfreundliche Mobilität. Doch wie sieht es bei den E-Scooter Trends 2024 tatsächlich aus? Sind sie wirklich umweltfreundlich? Gibt es neue Innovationen im Bereich der Elektroscooter? Was unterscheidet zukünftige E-Scooter Modelle von ihren Vorgängern und auf welche leistungsstarken Elektro-Tretroller können wir uns 2024 freuen? Wir haben uns umgehört und Folgendes herausgefunden.
E-Scooter in Deutschland: Verkehrswende, Elektro-Mobilität und das Umweltbundesamt
E-Scooter waren ein großer Hoffnungsträger für die Verkehrswende in Deutschland. Die Roller sollten ebenso wie E-Bikes und E-Autos als Teil der Elektromobilität den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel unterstützen. Die Idee dahinter war: E-Scooter sollen Fußgängerinnen und Fußgängern auf den letzten Metern zwischen Haltestelle und Büro oder Wohnung als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel dienen.
Das hat aufgrund des Mobilitätsverhaltens der Menschen nur teilweise funktioniert. Während die Roller in den Großstädten rege genutzt werden, sieht das in kleineren Städten und ländlichen Gebieten anders aus. Zum großen Teil liegt das an den fehlenden Anschlüssen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Das Nutzungsverhalten der Roller Fahrer und Fahrerinnen spielt ebenfalls eine Rolle bei der Bewertung, ob ein Elektro-Tretroller die Verkehrswende vorantreibt oder nicht. Hier ist noch einiges an Aufklärungsarbeit notwendig. Es muss verstanden werden, dass ein Elektroroller im Grunde nicht automatisch klimafreundlich ist. Nur wenn er auf kurzen Strecken als Alternative für ein Fahrzeug mit Benzin- oder Dieselmotor genutzt wird, trifft das zu.
Laut dem Umweltbundesamt sind die elektrischen Tretroller kein Umweltgewinn. Zusätzlich sorgen sie häufig als Leihgeräte für Ärger in den Städten. Diese beiden Tatsachen bescheren ihnen bei 30 Prozent der Deutschen ein negatives Image (laut einer ADAC-Umfrage). Dabei hätten sie durchaus das Potenzial, den Stadtverkehr positiv zu beeinflussen.
Die Nutzung der elektrischen Roller im öffentlichen Raum
Kommen die Elektroroller als Autoersatz auf kurzen Strecken in der Stadt zum Einsatz, sind sie ein echter Gewinn. In diesem Kontext gehören sie zu den umweltfreundlichen Verkehrsmitteln. Werden E-Scooter jedoch anstatt dem Fahrrad, E-Bike oder der Bahn genutzt, sieht das anders aus.
Die Nürnberger infas quo GmbH hat im Auftrag des ADAC im März 2022 mehr als 6700 Personen ab 16 Jahren zu ihrer Nutzung von E-Scootern befragt online befragt. Heraus kam Folgendes:
- 15 Prozent der Befragten ab 16 Jahren nutzen einen E-Scooter.
- 45 Prozent davon besitzen ein eigenes Fahrzeug.
- 55 Prozent mieten sich von Sharing-Diensten elektrische Kleinstfahrzeuge.
- 39 Prozent sind selten - einen bis zehn Tage im Jahr - mit einem elektrischen Roller unterwegs.
- 11 Prozent sind Vielnutzern und Vielnutzerinnen und fahren im Jahr an 100 und mehr Tagen mit dem Scooter.
Die E-Scooter haben sich inzwischen in einigen Großstädten einen festen Platz im städtischen Verkehrsmix erkämpft. Dennoch gibt es immer noch viele Menschen, die noch nie einen Scooter genutzt haben. Hier liegt einiges Potenzial brach. Dafür ist eine entsprechende Aufklärung notwendig.
Ein aktueller Marktreport des Statista Mobility Market Outlooks deutet auf einen weiteren Anstieg beim E-Scooter Trend 2024 hin. Die Zahlen zeigen, dass die Anzahl der Nutzer und Nutzerinnen von E-Scooter Angeboten in Deutschland 2019 bei 4,4 Millionen lag. Im Jahr 2022 waren es bereits 9,9 Millionen. Es wird vermutet, dass die Zahlen in den kommenden Jahren nicht so rasant weiter steigen werden. Dennoch schätzen Experten und Expertinnen, dass 2025 etwa 12 Millionen Menschen einen E-Scooter nutzen werden.
Für die meisten Fans der Elektroroller steht leider ausschließlich der Fahrspaß im Vordergrund. Ungeachtet dessen erkämpfen sich die Elektrokleinstfahrzeuge in den Metropolen weiter ihren Platz als Alternative zum Auto auf kurzen Strecken. Das untermauern die allgemein steigenden Nutzungszahlen und Daten, wie einige veröffentlichte Studien zeigen.
Noch eine gute Nachricht: Laut dem Fraunhofer Institut zeigen Untersuchungen, dass die neueste Generation der E-Scooter und E-Bikes den Netto-Treibhausgasausstoß in den untersuchten Städten verringern können. (3) Das bedeutet, dass E-Scooter bei richtiger Nutzung auf jeden Fall ihren Beitrag zum Mobilitätswandel leisten können.
Was leider immer noch zu häufig vorkommt, ist der oftmals achtlose Umgang mit den Elektro-Scootern. Dazu gehört das sorglose Parken auf Gehwegen und in Grünanlagen ebenso wie der Vandalismus. Häufig werden die Leih-Scooter durch die Nutzerinnen und Nutzer achtlos abgestellt und blockieren Wege oder liegen in Parks herum. Zudem scheinen sich die Menschen wenig an die Nutzungsbedingungen für die E-Scooter zu halten. Dabei sind diese für jedermann zugänglich und eindeutig in der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung festgehalten.
E-Scooter Trends 2024: App-Integration
Ein wichtiges Thema im Bereich E-Scooter ist die App-Integration. Insbesondere die Fans von Leihrollern kommen ohne App nicht aus. Leihroller werden per App gesucht und gefunden. Die Buchung gelingt ebenfalls ausschließlich per App. Um im Dschungel der Anbieter zurechtzukommen, haben wir im Folgenden die wichtigsten Apps aufgeführt.
E-Scooter in der Nähe finden
Auch wenn es herstellerübergreifende E-Scooter-Apps gibt und du damit E-Scooter in deiner Nähe findest, erfolgt die Buchung letztendlich ausschließlich über die App der Leihfirma. Die größten Anbieter in Deutschland sind derzeit:
- Tier
- Lime
- Voi
- Bolt
- Bird
- Circ
Alle Anbieter-Apps funktionieren mit IOS und Android. Die Roller, Preise und Bezahlmodelle unterscheiden sich kaum. Mit jeder App hast du innerhalb weniger Minuten einen Roller in der Nähe gefunden und gebucht.
Navi App für E-Scooter
Da das Fahren mit dem E-Scooter auf der Straße nur erlaubt ist, wenn keine Radwege vorhanden sind, lohnt sich eine Navigations-App. Beim Fahren darfst du das Smartphone nicht in der Hand halten. Die meisten Roller verfügen über eine Handyhalterung, die Ihnen die Navigation einfach macht. Nutze dafür z.B. folgende Apps:
- Bikemap
- Google Maps
- Maps.me
Scooter Laden
Möchtest du unterwegs deinen Tretroller aufladen, macht sich eine App für Ladestationen bezahlt. Das gilt sowohl für den eigenen Tretroller, als auch für den Fall, dass du mit einem Leihroller längere Zeit unterwegs bist. Ladestationen kannst du dir mit folgenden Apps anzeigen lassen:
- Chargemap (europaweit)
- Shell Recharge (europaweit)
- E-Bike Ladestationen (Deutschland, Österreich, Schweiz)
Wenn du einen E-Scooter besitzt, kommst du ohne App nicht aus. Allein für das Aktivieren und Sichern eines Elektrorollers ist zumindest bei den neuesten Modellen immer eine App im Spiel.
E-Scooter Trends für zukünftige Modelle
Nach der Genehmigung durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 2023 kannst du dich auf neue Features bei E-Scooter mit Straßenzulassung freuen. Was einen E-Scooter attraktiv für den urbanen Raum macht, sind seine vielen positiven Eigenschaften wie:
- perfekt für Kurzstrecken und die letzte Meile
- eine Mobilitätslösung für Erwachsene ab 14 Jahren in Kombination mit Bus & Bahn
- E Scooter ist ein platzsparendes Fahrzeug
- Fahrtkosten je Akkuladung und Wartung auf 100 Kilometer (km) nur 30 Cent
Neue Features bei E-Scootern sehen unter anderem folgendermaßen aus:
- Der Blinker am Scooter wird Standard und stellt einen deutlichen Vorteil bezüglich der Sicherheit dar.
- 2024 werden nach wie vor leichte Modelle im Angebot sein.
- Im Premiumsektor werden Scooter mit großer Reichweite und hoher Steigleistung die Nase vorn haben.
- In Bezug auf die Preise bleibt alles wie gehabt. Es gibt günstige Einsteiger-Modelle ab 300 Euro. Premium Modelle sind für 1.000 bis 2.000 Euro zu haben.
- Es kommen mehr E-Scooter mit Wechsel-Akku und höherer Traglast auf den Markt.
Alles in allem können wir uns auf spannende E-Scooter Trends 2024 freuen.
Neue Features bei E-Scootern 2024
Innovative Entwicklungen gibt es nicht nur bei E-Bikes. Namhafte Hersteller der elektrischen Tretroller haben ebenso einige Innovationen im Bereich Elektroscooter im Gepäck. Dazu zählen unter anderem:
- Vollfederung
- Blinker vorne und hinten
- größere Reifen
- geringes Gewicht, trotz hoher Reichweite
- USB-Anschluss
- Tempomat
- Allradantrieb
- neue Apps
Das sind nur einige Highlights der neuen Scooter Modelle. Der Markt wächst rasant und jährlich überbieten sich die Hersteller mit Innovationen im Bereich Elektroscooter. Ein paar davon möchten wir dir im Folgenden vorstellen.
Leichtgewichtige E-Scooter
Für viele ist bei der Auswahl eines E-Scooters das Gewicht ein wichtiger Aspekt. Denn ein Scooter begleitet sie nicht nur auf dem Radweg durch die Stadt. Er muss häufig in die Bahn, ins Büro und in die Wohnung mitgenommen werden. Dafür ist jedes Gramm weniger ein Gewinn. Das wissen auch die Hersteller der elektrischen Tretroller und bringen zukünftige E-Scooter Modelle mit wenig Gewicht auf den Markt. Zum Beispiel den NUI KQi Air.
NUI KQi Air
Wer den NUI KQi Air das erste Mal anhebt, spürt sofort den Unterschied zu vielen anderen Scooter Modellen. Durchschnittlich kommen leistungsstarke Scooter wie der NUI mit einem Gewicht von 20 Kilogramm (kg) daher. Kleinere Scooter sind leichter, verfügen dann jedoch über weniger Ausstattung und geringere Reichweiten. Der neue NUI KQi Air wiegt mit seinen 11,9 kg fast 50 Prozent weniger als andere Elektroroller seiner Klasse. Damit handelt es sich bei diesem Modell um den leichtesten E-Scooter 2024.
Das macht den neuen Scooter von NUI für Pendler sehr attraktiv. Egal ob die Treppen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, in die Wohnung oder das Büro bewältigt werden müssen. Mit diesem E-Scooter Leichtgewicht ist das kein Problem. Auch wenn der neue NUI-Scooter nicht über einen herausnehmbaren Akku verfügt, stellt das Laden in der Wohnung keine Herausforderung dar.
Trotz des geringen Gewichts hat der Hersteller es geschafft, eine Reichweite von fast 50 km zu gewährleisten (abhängig vom Gewicht der Nutzenden). Das funktioniert unter anderem dank des Rahmens und Trittbretts aus Carbonfasern. Aufgrund eines praktischen Faltmechanismus lässt sich der E-Scooter zusammenklappen.
Zusätzlich gibt es:
- NFC-Karte zum Sperren und Entsperren des Scooters (Keyless go)
- Helo-Light Lichtring mit Reflektor an der Front und Rücklicht mit Bremslichtfunktion
- E-Motor mit 350 Watt (W) und 700 W Peakleistung
- 9,5 Zoll Laufräder luftgefüllt ohne Schlauch
- leicht zugänglicher Ladeport an der Front mit magnetischem Verschluss
- Scheibenbremse vorn und elektrische Rekuperationsbremse hinten
- Blinker
- Alarm
Die Aktivierung des Scooters erfolgt über die dazugehörige Smartphone-App von NUI. Dafür scannst du den QR-Code auf der mitgelieferten NFC-Karte. Die App zeigt dir den Ladestatus des Akkus, die mögliche Reichweite sowie die Lichteinstellungen. Außerdem kannst du anderen mit dem Smartphone eine Freigabe für die Nutzung des NUI-Rollers erteilen. Zusätzlich lassen sich per App die Bremsen individuell einstellen und Firmware-Aktualisierungen vornehmen.
Ist der Scooter aktiviert, kannst du ihn mit der NFC-Karte entsperren, indem du diese auf das Display legst. Auf dem breiten Trittbrett lassen sich die Füße bequem positionieren. Aufgrund seiner Leichtigkeit erlebst du mit dem NUI KQi Air ein völlig neues Fahrgefühl. Für den nötigen Diebstahlschutz sorgt beim NUI eine Alarmfunktion. Versucht jemand den Scooter unerlaubt zu bewegen, ertönt nach wenigen Sekunden ein ohrenbetäubender Alarm. Zusätzlich wird die elektrische Hinterradbremse aktiviert.
Unser Tipp:
Lässt sich ein E-Scooter zusammenfalten, muss für diesen in der Bahn kein Zusatzticket gekauft werden. Er gilt in diesem Fall als Handgepäck. Beachte, dass manche Verkehrsbetriebe die Mitnahme von E-Scootern nicht erlauben.
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Der Offroad E-Scooter
Beim Offroad E-Scooter kommt es im Gegensatz zum leichtgewichtigen Elektroroller auf andere Eigenschaften an. Das wären beispielsweise:
- Federgabel
- zwei Scheibenbremsen
- starken Motor
- robusteVerarbeitung
- größere Reifen
- Luftreifen
- Geländegängigkeit
- verstärkter Rahmen
Häufig sind die Offroad E-Scooter mit mehr Motorleistung ausgestattet. Das sorgt für mehr Geschwindigkeit – ein Grund, warum einige Offroad-Modelle keine Straßenzulassung besitzen. Fahren darfst du mit so einem E-Roller weder im Straßenverkehr noch auf Wald- und Wanderwegen. Erlaubt ist seine Nutzung ausschließlich auf nicht öffentlichem Gelände.
Im deutschen Straßenverkehr gilt für Scooter die Höchstgeschwindigkeit von 22 Kilometern pro Stunde (km/h). Alle Einzelheiten zur Nutzung der elektrischen Tretroller findest du in unserem Beitrag: E-Scooter gehören zum Straßenbild. Ein Offroad E-Scooter ist geeignet für Trail-Touren, Camping und Bergausflüge. Als einen der besten Offroad-Scooter, mit dem du keine Kompromisse eingehst, möchten wir dir den neuen Trittbrett Scooter "Hilde" vorstellen.
Trittbrett ist ein junges Unternehmen aus Mühlheim, das sich der Entwicklung von E-Scootern mit Straßenzulassung verschrieben hat. Bei Hilde – dem neuesten Full-Offroad Scooter von Trittbrett – handelt es sich um ein Kraftpaket. Sie besitzt eine herausstechende Zulade-Kapazität von 150 kg. Dafür ist Hilde robust gebaut. Der Roller ist mit einer einzigartigen Optik versehen und verfügt über eine Vollfederung. Angetrieben wird die starke Dame von einem 500 Watt (W) Bosch Motor.
Schwierige Untergründe meistert Hilde mit ihren grobstolligen 11 Zoll Tubeless Offroad-Luftreifen mit Bravour. Schotter, Schlamm und Sand sind für Hilde kein Problem. Zusätzlich kannst du die einstellbaren Gasdruckfedern individuell an deine Bedürfnisse anpassen. Die erlaubten 22 km/h erreicht Hilde schnell und ohne Mühen. Als Reichweite gibt die Firma Trittbrett 70 bis 75 km an, abhängig vom jeweiligen Akku. Hier hast du die Wahl zwischen:
- 17,4 Amperestunden (Ah) Akku von LG
- 16 Ah Akku von Samsung mit Supercharge Funktion
Entnommen werden die Akkus nach unten. Dafür legst du Hilde kurz auf die Seite. Möchtest duden Akku nicht entnehmen, kannst du diesen direkt am Scooter über die vorhandene Ladebuchse aufladen.
Die Highlights:
- NFC-Wegfahrsperre
- Speed Charger
- Drehgasgriff (anstatt Daumengas)
- Blinker vorne und hinten
- Fernlichtfunktion
Hilde gilt als einer der besten Offroad-Scooter 2024. Die erste Charge war nach wenigen Tagen ausverkauft. Momentan kann man Hilde nicht kaufen, sondern für eine Lieferung ab dem 17.05.2024 vorbestellen.
Der neueste E-Scooter Trend: Umweltfreundliche nachhaltige E-Scooter 2024
Bezüglich der Umweltfreundlichkeit von E-Scootern sieht es nicht rosig aus. Insbesondere die Tretroller aus China, wo die Scooter vorwiegend mit Kohlestrom hergestellt werden, haben eine schlechte Ökobilanz vorzuweisen. Roller aus Deutschland verfügen aufgrund kürzerer Transportwege und dem besseren Strommix über eine positivere Ökobilanz.
Um die Umweltverträglichkeit der elektrischen Tretroller zu verbessern, haben sich drei der großen E-Scooter Anbieter zusammengeschlossen. Voi, Dott und Tier möchten gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit sorgen.
Die Unternehmen haben sich klare Vorgaben gesetzt, die durch ein unabhängiges Gremium überwacht werden. Dazu zählen beispielsweise:
- ausschließlich E-Scooter anzuschaffen, deren Batterien austauschbar sind
- Lagerhäuser für die Roller ausschließlich mit grüner Energie betreiben
- mindestens 20 Prozent recycelte Materialien bei der Herstellung der Roller verwenden
- Berechnung und Kompensation der Kohlenstoffemissionen während der gesamten Lebenszeit eines Rollers
- keine Verschrottung funktionstüchtiger Roller, sondern alternative Einsatzmöglichkeiten finden
- Einzelteile recyceln
Mit der Entwicklung und dem Einsatz alternativer Akku-Technologien würde sich die Klimafreundlichkeit der Elektroroller-Produktion deutlich verbessern. Daran wird derzeit seitens der Wissenschaft weltweit intensiv gearbeitet.
Wie man die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit der Leih-Scooter in Deutschland weiter verbessern könnte, erklärt Dr. Claus Doll, Mobilitätsexperte des Fraunhofer ISI:
»Einerseits sollte die Industrie die Lebensdauer der Fahrzeuge weiter verlängern, die Dekarbonisierung der Produktion durch Beiträge zur Kreislaufwirtschaft fortsetzen und durch Partnerschaften eine Verlagerung von Taxi, Ridehailing und eigenem Auto zu emissionsärmeren Verkehrsmitteln bewirken. Auf der anderen Seite sollten Leihfirmen und Stadtplanung gemeinsam auf eine bessere Verknüpfung von Mikromobilität und öffentlichem Verkehr hinarbeiten, indem sie beispielsweise Mobilitätsknotenpunkte und verlässliche intermodale Reiseplanungstools für nahtloses Umsteigen einrichten.«
Welches ist der beste E-Scooter 2024?
In diesem Jahr gibt es eine ganze Reihe innovativer neuer E-Scooter auf dem Markt. Eine Marke, die sich bereits in den Jahren 2021 bis 2023 größter Beliebtheit erfreut, ist ePowerFun. Für 2024 stellt das deutsche Unternehmen aus Idstein das Modell ePowerFun ePF Pulse vor.
ePowerFun ePF Pulse
Der ePF PULSE ist ein vollgefederter E-Scooter für das urbane Umfeld und glänzt mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Design in Silbergrau mit einigen blauen Akzenten des neuen Tretrollers von ePowerFun wirkt durchdacht und erwachsen.
Für gute Standfestigkeit sorgt das gummierte Trittbrett. Die hinteren Blinker sind in einer Reihe mit dem Rücklicht angeordnet und beweglich gelagert. Das schützt sie vor Beschädigungen. Mit einer erlaubten Zuladung von 140 kg gehört der E-Scooter zu den kräftigsten seiner Klasse. Am Lenker sind sowohl das starke Frontlicht, die Blinker und die weiteren Bedienelemente wie Daumengas und Bremsen angebracht.
Technische Daten und Features:
- pannensichere, schlauchlose Reifen 10 Zoll mit Straßenprofil und Geleinlage
- Federelemente vorne und hinten
- komfortables Trittbrett auch für große Füße
- wahlweise drei verschiedene Akkus: 480, 720 und 960 Wattstunden (Wh)
- Reichweite bis zu 104 km je nach Akku
- Hinterradmotor 500 Watt (W) Nenndauerleistung (Spitzenleistung bis zu 1.200 W)
- mechanische Scheibenbremsen vorne und hinten plus Rekuperationsbremse im Hinterrad mit separatem Bremsgriff
- helles Rücklicht mit Bremslichtfunktion
- dezent integrierte Reflektoren
- Frontlicht im Neigungswinkel verstellbar mit 80 Lux
- NFC-Wegfahrsperre inkl. gummierter NFC-Tags (auf Wunsch Abschalten der Funktion möglich)
- Display mit Anzeige von Fahrmodus, Akkustand, Geschwindigkeit, Status der Beleuchtung und Blinkrichtung
- einfacher Klappmechanismus zum Zusammenfalten
- Gewicht je nach Akku zwischen 23 und 25 kg
- IPX4 Wasserschutz
- Ladezeit je nach Akku 4 bis 7 Stunden
Das gut gefederte Fahrwerk schluckt Unebenheiten kompromisslos. Die verbaute Hobby-Wing Technik sorgt dafür, dass der E-Scooter angenehm und gut dosierbar beschleunigt. Die Bremsen garantieren bei Bedarf rechtzeitiges Anhalten. Im Gegensatz zur Trommelbremse ist bei den Scheibenbremsen eine regelmäßige Reinigung und Wartung notwendig. Dafür überzeugen die Scheibenbremsen mit ihrem bissigen Verhalten in brenzligen Situationen. Beim Bedienen der mechanischen Scheibenbremsen wird automatisch die elektrische Bremse leicht involviert. Mit dem separaten Bremshebel lässt sich diese auch exklusiv ansteuern. Gerade an Ampeln gewährt das ein angenehm leichtes Abbremsen, mit dem zusätzlich Energie gewonnen werden kann.
Die Höchstgeschwindigkeit des ePowerFun ePF Pulse liegt bei den in Deutschland erlaubten 22 km/h. Bei längeren Strecken sorgt das fein abgestimmte Fahrwerk für ausreichend Fahrkomfort. Trotz identischer Motorleistung nimmt der neue ePowerFun Roller im Vergleich zum Vorgänger zwölf Prozent Steigungen mit Leichtigkeit und deutlich mehr Geschwindigkeit.
Das Geheimnis steckt im Drehmoment. Im Gegensatz zum vorherigen Motor ist dieser beim neuen Antrieb um einiges höher. Der Grund ist die höhere Anzahl an Magneten und Spulen im Inneren des Motors. Das sorgt dafür, dass der Motor insbesondere bei niedrigen Drehzahlen effizienter und leistungsfähiger arbeitet. Je nach Akku kannst du mit diesem Elektroroller Strecken von mehr als 100 km zurücklegen.
Den ePowerFun ePF Pulse gibt es ab 1.069 Euro mit dem kleinsten Akku:
- 480 Wh Akku / 52 km Reichweite für 1.069 Euro
- 720 Wh Akku / 78 km Reichweite für 1.269 Euro
- 960 Wh Akku / 104 km Reichweite für 1.449 Euro
Das sind trotz Überschreiten der Tausend Euro Marke attraktive Preise für das gebotene Gesamtpaket.
E-Scooter ausgezeichnet mit dem Eurobike Award
E-Scooter sind nicht nur beliebt, sondern auch Preisträger des Eurobike Awards. Im Jahr 2023 wurde der begehrte Preis an den E-Scooter Egret On Limited Edition vergeben.
E-Scooter Egret On Limited Edition
Im neuen Egret Scooter steckt laut dem Hersteller Herzblut und Leidenschaft. Keine Wunder, dass er vor seiner Vorstellung auf der Eurobike am 21. Juni 2023 die Jury des Eurobike Awards überzeugen konnte. Im Bereich Elektrokleinstfahrzeuge ist er laut dieser Spitzenreiter.
Bei diesem Egret Roller trifft deutsche Ingenieurskunst auf Formel 1 Know-how. Die 11 Zoll Luft-Reifen stammen vom Formel 1 Ausrüster Pirelli und sind einzigartig auf der Welt. Dank der erhöhten Reifenflanke gewährleisten diese eine ausgezeichnete Straßenlage und besten Fahrkomfort. Zusätzlich bieten sie Sicherheit und Zuverlässigkeit aufgrund einer zweilagigen Pannenschutz-Karkasse. Die hydraulischen Schaeffler B-Safe Felgenbremsen sind ebenfalls eine Weltneuheit. Schaeffler garantiert für seine Bremsen 5000 km Wartungsfreiheit. Ein Grund dafür ist die unsichtbare Integration der Bremsen in der Felge. Diese Konstruktion schützt die Bremsen perfekt vor Umwelteinflüssen und Stößen.
Das Cockpit des Egret On Limited Edition nennt der Hersteller sein bestes Cockpit aller Zeiten. Grund dafür sind unter anderem das 3,5 Zoll große TFT-Farbdisplay und die im Lenker integrierten Blinker. Mit der Lichtanlage aus Front- und Rücklicht inkl. Bremslichtfunktion werden Sie im Straßenverkehr garantiert nicht übersehen. Das Rahmendesign des Elektro-Scooters überzeugt mit einer guten Mischung aus Material und Ergonomie. Die Lenkstange besteht aus robustem Magnesium und ist damit 30 Prozent leichter als eine Stange aus Aluminium. Unterschiedliche Körpergrößen sind dank der verstellbaren Lenkerstange kein Problem.
Mit dem Klappmechanismus lässt sich der E-Roller problemlos zusammenfalten. Im Faltmechanismus integriert befindet sich ein Schloss, das den Scooter vor Diebstahl schützt. Der Motor mit einer Nennleistung von 500 W und maximalem Drehmoment von 35 Newtonmetern treibt den 23,5 kg leichten Scooter zügig an. Mit den drei Fahrstufen Eco, Tour und Sport bist du flexibel unterwegs.
Technische Daten und Features:
- Reichweite 65 km
- 672 Wh Akku von Samsung (IPX7 Wasserbeständigkeit)
- Ladezeit 4,5 Stunden
- Batteriefach verschließbar mit Schnellwechsel-Akku-System
- Frontlicht 40 Lux, Rücklicht mit Bremslicht und integriertem Kennzeichenhalter
- hydraulische Felgenbremsen
- elektronische Wegfahrsperre
- Daumengasgriff
- 3,5 Zoll Farbdisplay
- 3 A USB 2.0 Ladebuchse
Das Schnellwechsel-Akkusystem sorgt dafür, dass du die Batterie unter dem Trittbrett mit einem Handgriff entnehmen und an einer Steckdose laden kannst. Sicher abschließen lässt sich das Akkufach mit dem Schlüssel für das Schlosssystem zur Diebstahlsicherung.
Kaufen kannst du den Egret bei einem der vielen Händler deutschlandweit oder direkt auf der Webseite des Herstellers aktuell für 1.799 Euro.
E-Scooter mit der größten Reichweite: Der beste E-Scooter Akku
Hohe Reichweiten zählen bei E-Scootern ähnlich wie bei einem E-Bike mittlerweile zu den bevorzugten Eigenschaften. Beim Odys NEO e100 sollen es bis zu 100 km sein. Gleich vorweg: In Kombination mit dem aktuellen Preis von 839 Euro ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.
Odys NEO e100
Odys ist eine noch junge Scooter Marke und kaum bekannt in Deutschland. Hinter dem Tretroller steckt die Firma Odiporo – ein E-Commerce Unternehmen aus dem deutschen Willach.
Der Odys NEO e100 verfügt über eine Akkukapazität von 675 Wh. Dementsprechend liegt die Ladezeit bei 7 Stunden. In Verbindung mit dem 500 W Motor sind die erlaubten 22 km/h kein Problem. Selbst Steigung von bis zu 30 Prozent bewältigt der Odys mit Leichtigkeit. Dafür ist das Gewicht von 23,2 kg noch annehmbar und macht das Tragen des Scooters möglich. Die maximale Zuladung beträgt 116 kg.
Die Ausstattung sieht folgendermaßen aus:
- kostenlose App für Android und iOS mit Sperrfunktion
- extra großes Trittbrett
- Spritzwassergeschützt mit IP55 Einstufung
- vordere Federgabel und hinten Spiralfederung hinten
- duales Bremssystem
- Beleuchtung vorne und hinten inklusive Bremslicht und Reflektoren
- Lenker mit Display zeigt Geschwindigkeit, Fahrmodus und Akkustand
Mit dem leicht zu bedienenden Klappmechanismus kannst du den Roller leicht zusammenfalten. Durch die hohe Lenkerstange und die Federung macht das Fahren auf diesem Elektro-Roller richtig Laune. Die Beschleunigung ist harmonisch. Gewicht und Größe sorgen für ein stabiles und sicheres Fahrgefühl. Einziges Manko: Der Odys NEO e100 hat keinen Blinker. Dafür sorgt das Unternehmen sich um Klimaschutz und pflanzt für jeden verkauften Scooter einen Baum.
Leistungsstarke E-Scooter Modelle 2024
Weil Nutzerinnen und Nutzer gerne größere Strecken zurücklegen möchten, steigt der Anspruch an den Komfort der Tretroller. Diesem können nur leistungsstarke E-Scooter Modelle 2024 wie der VMAX VX4 gerecht werden.
VMAX VX4
Entwickelt und gebaut wurde er von VMAX – einem Schweizer Hersteller, der für innovative E-Scooter bekannt ist. Dem VMAX VX4 ist kein Berg zu steil und kein Weg zu weit. Ausgestattet wurde er dafür mit 10 Zoll Luftreifen, einem gefederten Fahrwerk und einem Akku mit bis zu 100 km Reichweite. Die Reifen sind schlauchlos und mit einer Gelschicht ausgestattet, die kleinere Schäden sofort repariert. Ergänzt wird das Konzept durch den starken Hinterradmotor mit 1.600 W Spitzenleistung. Dieser garantiert dem VX4 eine Steigfähigkeit von bis zu 33 Prozent.
Die Hinterraddämpfung ist vollständig verkapselt, was einen guten Schutz vor Verschmutzung bietet. Kabel und Leitungen verlaufen überwiegend intern. Der VMAX verfügt über vordere und hintere Blinker. Letztere sind beweglich gelagert und somit beim Anschlag vor Schäden geschützt. Lenker und Cockpit wirken clean und aufgeräumt durch die innenliegende Kabelführung. Damit ist der Blick freigegeben auf das 3,97 Zoll große Farbdisplay. Das informiert dich über Geschwindigkeit, Tageskilometer, Fahrzeit, Leistungsabnahme und die gewählte Blinkrichtung.
Schalte die Beleuchtung ein, wird das am Display, welches sich gleichzeitig abdimmt, angezeigt. Zusätzlich findest du am Lenker einen USB-A-Port, mit dem beispielsweise ein Smartphone geladen werden kann. Der Akku versteckt sich beim VX4 im Trittbrett und kann in wahlweise drei verschiedenen Versionen geordert werden. Unterschieden werden sie in Preis, Gewicht und Leistung:
- 13,0 Ah
- 18,2 Ah
- 23,2 Ah
Die Verarbeitung des VMAX VX4 macht einen soliden Eindruck. Der Wasserschutz des Fahrzeugs ist nach IPX6 zertifiziert. Damit lässt sich der Scooter nach Offroad-Touren perfekt mit dem Gartenschlauch sauber machen. Mit einer möglichen Zuladung von bis zu 150 kg ist er ebenfalls für schwere Personen geeignet. Die App für den VMAX VX4 setzt ihren Schwerpunkt auf die Navigation und Tourenplanung. Die Navigation funktioniert online und offline und die Infos können Sie sich auf dem Display anschauen.
Mit 29 kg handelt es sich beim VMAX VX4 um kein Leichtgewicht. Seine Vorzüge liegen vielmehr in der Agilität und dem Fahrverhalten. Das breite Offroad-Profil der Luftreifen sorgt jederzeit für eine ordentliche Haftung. Auf dem breiten Trittbrett finden selbst große Füße ausreichend Platz. Während der Fahrt schlucken die 5 cm Federweg Federgabel vorne und das hintere Dämpfungselement Unebenheiten und Stöße. Der leise Motor ist neben den Geräuschen der Bereifung kaum zu hören. Alles zusammen sorgt für ein gutes und ausgewogenes Fahrgefühl. Damit ist der VX4 selbst auf schlechten Rad- oder Schotterwegen für längere Touren perfekt geeignet.
Die erlaubte maximale Geschwindigkeit erreicht der Scooter in beiden Fahrmodi nach wenigen Sekunden. Die mechanische Trommelbremse im Vorderrad und eine hintere elektronische Motorbremse (Rekuperationsbremse) sorgen für durchschnittliche Bremsleistung. Für die erlaubten 22 km/h in Deutschland reicht das auf jeden Fall aus. Über eine Schraube kannst du dir die Trommelbremse individuell auf dein Gewicht einstellen.
Weitere Features:
- starke 60 LUX-Front LED mit integriertem Reflektor und verstellbarem Neigungswinkel
- Rücklicht mit heller Bremslichtfunktion
- Blinker im Lenker integriert
- Diebstahlschutz über eine PIN-Sperre im Display
- Klappmechanismus zum einfachen Zusammenfalten
Mit dem großen Akku bringt der Scooter ordentlich Gewicht auf die Waage, was ein einfaches Tragen schwierig macht. Dafür ist dieser Tretroller nicht konzipiert. Sein Ziel ist der ungebremste Fahrspaß. Und den kann der starke Hinterradmotor gewährleisten. Der VX4 ist agil mit hoher Laufruhe und bietet einen überdurchschnittlichen Fahrkomfort. In Kombination mit der hohen Reichweite ein Scooter, der für jede Menge Spaß sorgt.
Wie kompliziert ist die E-Scooter Zulassung?
Auf deutschen Straßen sind ausschließlich E-Scooter mit Straßenzulassung erlaubt. Eine Liste mit den aktuell zugelassenen Fahrzeugmodellen findest du beim Kraftfahrt Bundesamt.
Zugelassene Elektrokleinstfahrzeuge verfügen über ein Fabrikschild mit mindestens folgenden Angaben:
- Typ
- Hersteller
- Nummer der ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis)
Um den Scooter im Straßenverkehr nutzen zu können, benötigst du eine Haftpflichtversicherung. Diese weist du mit der aufgeklebten Versicherungsplakette (ähnlich einem Mofa-Kennzeichen) hinten am Elektro-Roller nach. Eine Zulassungsstelle musst du für die E-Scooter Zulassung nicht aufsuchen.
Fazit
Das Jahr 2024 sorgt für neue Entwicklungen im Bereich der E-Scooter. Mehr Reichweite und mehr Leistung scheinen aktuell gefragt zu sein. Die Diskussion über die Umweltfreundlichkeit der elektrischen Tretroller geht ebenfalls weiter. Hier ist weiterhin Aufklärung notwendig über die Möglichkeiten, die E-Scooter tatsächlich zu einer nachhaltigen Mobilitätsalternative werden zu lassen.