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MTB Protektoren kaufen - darauf musst du achten
Du bist auf der Suche nach MTB Protektoren für die nächste Fahrt? Wir sagen dir, worauf du beim Kauf von Gelenkschonern, Helm & Co. achten solltest!
- Auf einen Blick
Bike ist nicht gleich Bike. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Fahrrad Modelle, egal für welchen Einsatz. Das Mountainbike zählt hierbei definitiv zu den Modellen, die am meisten Spaß und Action bringen. Mit ihm geht es downhill, durch unwegsames Gelände, über Äste und kleine Baumstämme, durch matschige Feldwege und staubige Schotterpisten. Kurzum: Es ist Action angesagt. Mit dem Mountainbike unterwegs zu ist kein Spaziergang, sondern ein Abenteuer. Bei so viel Erlebnis, ständigem Auf und Ab und turbulenten Strecken ist eines nicht zu vernachlässigen: Deine Sicherheit. Wie bei keinem anderen Fahrrad kommt es beim Mountainbike auf deinen Schutz an. Dieser wird am besten durch spezielle MTB Protektoren gewährleistet. Mit diesen sorgst du dafür, dass dein Kopf und deine Gelenke im Falle eines Sturzes sicher sind. Worauf du beim Kauf von MTB Protektoren achten solltest, verraten wir dir in diesem Artikel.
Wenn’s mal etwas turbulenter zugeht
Heute gibt es eine Fülle unterschiedlicher Radmodelle, wie Cruiser, Hollandrad, Bikes mit speziellen Ballonreifen, Stadträder, E-Bikes, Pedelecs und viele mehr. Die meisten dieser Modelle sind erst in den vergangenen Jahren so richtig populär geworden. Früher gab es nur eine Handvoll verschiedener Typen, allen voran das BMX, Rennrad und natürlich das Mountainbike. Bereits seit den 70ern gibt es das Mountainbike so, wie wir es heute kennen. Wörtlich übersetzt heißt es „Bergfahrrad“, was es bereits ziemlich gut trifft. Mit diesem Rad geht es in erster Linie bergauf, bergab, über kleine und große Hügel und durch allerlei Steigungen und Gefälle. Das Mountainbike ist perfekt dafür vorbereitet, wenn es turbulent zugehen soll. Durch seine Bauweise und Verarbeitung eignet sich das Rad ideal für unwegsames Gelände. Das alles geht selbstverständlich nicht ohne die geeignete Schutzkleidung, sprich MTB Protektoren. Durch sie bist du geschützt und, trotz actiongeladener Fahrt, sicher unterwegs. Wir erklären dir, worauf du achten solltest, wenn du Schutzkleidung kaufst und was gute MTB Protektoren ausmachen.
Arme und Beine schützen
Wenn du früher als Kind Rad oder Inline Skates gefahren bist, dann hast du sicherlich auch Knie- und Ellenbogenschoner getragen. Besonders Jugendliche sollten sich ausreichend schützen, wenn sie mit dem Rad unterwegs sind. Erwachsene tragen in der Regel keine Schoner, manche tragen vielleicht noch einen Helm. Wenn es ums Mountainbike geht, sieht die Sache schon anders aus. Wenn du mit diesem Rad unterwegs bist, geht es weitaus dynamischer zu als z.B. mit Stadträdern, die dich einfach von A nach B bringen. Bedeutet: Trage auf dem Mountainbike Knie- und Ellenbogenschoner. Das gilt übrigens nicht nur für waghalsige Touren und halsbrecherische Abfahrten. Selbst kleinere Stürze oder Ruckeleien können bereits zu Verletzungen führen. Es empfiehlt sich daher in jedem Fall geeignete Schoner zu tragen. Achte beim Kauf darauf, dass die MTB Protektoren fürs Knie idealerweise bis über das Schienbein reichen. Das schützt nicht nur bei Stürzen, sondern auch wenn du durch Büsche oder Sträucher fährst. Dornige Pflanzen sind nicht das erste, woran man beim Mountainbiking denkt. Nichtsdestotrotz kann das ganz schön schmerzhaft und unangenehm sein. Tu dir bzw. deinen Schienbeinen einen Gefallen und leg dir Knieschoner zu, die weit nach unten reichen.
Trage eine Safety Jacket
Wenn du mit deinem Mountainbike besonderer Belastung und damit auch Gefahr ausgesetzt bist, wie z.B. beim Downhill oder in einem Skatepark, dann sollten neben Gelenkschonern zusätzliche MTB Protektoren her. In diesem Fall empfiehlt sich die „Safety Jacket“, zu Deutsch „Sicherheitsjacke“. Dieses Kleidungsstück ist so beschaffen, dass es deinen Oberkörper schützt, insbesondere dein Rückgrat. Ein Rückenprotektor sorgt dafür, dass dein Körper im Falle eines Sturzes vor schweren Verletzungen verschont bleibt. Auch deine Arme werden mit Hilfe der Safety Jacket geschützt. Polster an den Schultern, Ellenbogen sowie am Unterarm sorgen dafür, dass deine Arme rundum sicher sind. Unterschätze die Risiken beim Downhill oder im Bikepark nicht. Wenn es um MTB Protektoren geht, dann ist die Sicherheitsjacke bei turbulenten Touren bergab oder in einer professionellen Skater Umgebung ein absolutes Muss.
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MTB Protektoren: Neck Brace
Eine Stufe sicherer als mit einer Safety Jacket bist du mit dem „Neck Brace“ unterwegs. „Neck Brace“ steht für „Halsband“ bzw. „Halskette“. Das klingt auf den ersten Blick komisch, trifft es aber ziemlich gut. Hierbei handelt es sich um kleine Panzer, die du wie eine überdimensionierte Kette über deinen Kopf stülpst. Das Teil liegt auf deinem Oberkörper und bedeckt in erster Linie Nacken sowie Schultern. Alle MTB Protektoren, insbesondere das robuste Neck Brace, sind beim Tragen naturgemäß etwas unhandlich und schränken dich beim Fahren leicht in deiner Bewegung ein. Gleichzeitig bietet das Neck Brace jedoch großen Schutz. Wenn du steil bergab fährst oder in besonders unwegsamem Terrain unterwegs bist, dann leg dir ein Neck Brace zu. Solltest du dir unsicher sein, ob du diese MTB Protektoren wirklich benötigst bzw. welches Modell für dich infrage kommt, dann lass dich im Bike Shop deines Vertrauens beraten.
Denk an einen Helm!
Wenn es aufs Mountainbike geht, dann darf der Helm natürlich nicht fehlen. Ihm kommt eine besondere Rolle zu, denn er schützt deinen Kopf. Im Gegensatz zu klassischen Fahrradhelmen, besitzen Mountainbike Helme ein Visier für die Stirn, das dich vor Hitze, Schmutz und kleinen Steinchen schützt. Im Nackenbereich sind MTB Helme etwas tiefer, um zusätzlich Schutz zu bieten. Zudem haben viele Mountainbike Helme einen extra Kinnschutz für mehr Halt und Sicherheit beim Fahren. Zuletzt sind MTB Helme nicht so groß und klobig wie z.B. klassische City Helme. Daher werden sie auch oft als „halbe Helme“ bezeichnet. Grundsätzlich gilt es auf ein paar Dinge zu achten, wenn du dir einen MTB Helm zulegen möchtest. Wir haben die wichtigsten Kriterien für dich zusammengefasst:
Einstellmöglichkeiten: Moderne MTB Helme besitzen viele Einstellmöglichkeiten, wie z.B. Clips, die die Bänder des Helmes ordentlich fixieren. Lass dir das im Fahrradgeschäft einmal ausführlich erklären.
Sitzen die Riemen? Die Riemen sollten unterhalb des Ohres zusammenlaufen, ohne zu sehr zu wackeln. Unterm Kinn werden sie verschlossen. Lass hierbei zwei Finger Platz.
Wichtig: Gerader Sitz! Achte beim Aufsetzen des Helmes darauf, dass er waagerecht sitzt und nicht zu tief in die Stirn gezogen wird oder dass er zu weit in den Nacken rutscht.
Bitte nicht wackeln! Ganz wichtig ist zudem, dass dein Fahrradhelm nicht wackelt. Der MTB Helm sollte durch leichtes Drücken nicht einfach hin- und her rutschen können.
Natürlich sind Helme auch für Nicht Mountainbikerinnen und -Biker zu empfehlen. In unserem Artikel "Fahrradhelm-Größe: Nur passend bieten Helme echten Schutz" erfährst du, welche Helme sich abseits von Mountainbikes empfehlen.
Schon mal ein E-Mountainbike ausprobiert?
Wenn du offroad unterwegs bist, dann ist das Mountainbike das Rad der Wahl. Neben dem klassischen Mountainbike gibt es seit einiger Zeit auch eine motorbetriebene Variante – das E-Mountainbike. Mit diesem Modell kannst du durch Wald und Wiesen preschen, ohne Gefahr zu laufen, dass dein E-Bike dabei Schaden nimmt. E-Mountainbike ist übrigens nicht gleich E-Mountainbike. Es gibt All-Mountain Räder, Cross-Country, Enduro und Downhill. Im Artikel "E-Mountainbike: Ausstattung für Offroad-Touren" erzählen wir dir alles, was du zu motorbetriebenen Mountainbikes wissen solltest.