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Die besten Downhill Strecken in Deutschland
In diesem Artikel erfährst du alles über die besten und spannendsten Downhill Strecken in Deutschland.
- Auf einen Blick
Liebst du es, dich und dein E-Mountainbike herauszufordern und die Grenzen auszutesten? Dann wird ein Tag in einem der unzähligen Bikeparks in Deutschland genau das Richtige für dich sein. Selbst wenn du dein E-Mountainbike zum ersten Mal auf Downhill-Strecken testen möchtest, kommst du hier auf deine Kosten. Im Frühjahr öffnen die Bikeparks wieder ihre Pforten für Mountainbiker und -bikerinnen aus der ganzen Welt. In den Bikeparks Deutschlands kommen sowohl Downhill-Neulinge als auch die alten Hasen auf ihre Kosten. Was einen Bikepark ausmacht und für welchen sich ein Besuch lohnt, erfährst du hier.
Was ist ein Bikepark?
Ein Bikepark – gerne als Fahrradpark bezeichnet – ist ein Park, in dem Mountainbike-Fans uneingeschränkt ihrer Leidenschaft nachgehen können. In der Vergangenheit kam es in öffentlichen Wäldern zu Konflikten zwischen den Downhill-Begeisterten und anderen Waldbesuchern. Während die Menschen im Wald Ruhe und Erholung suchen, geht es den Mountainbikern und -bikerinnen um den Kick auf dem Trail. Das passt nicht zusammen.
Um Probleme zu vermeiden, wurden Bikeparks errichtet. Und mit der Zeit ist deren Zahl auf derzeit über 30 attraktive Downhill Strecken in Deutschland angewachsen. Damit ist Deutschland in Europa das Land mit den meisten geschützten Downhill Strecken, die Besucher aus der ganzen Welt anlocken.
Anfänglich waren die Downhill Strecken in den Parks nur für Profis auf dem Mountainbike (MTB) ausgelegt. Mittlerweile wurde erkannt, dass man auch für die vielen weiblichen und männlichen Anfänger und Quereinsteiger Möglichkeiten bieten muss, um sich auszuprobieren. Heute sind sowohl für Neulinge als auch für die alten Hasen ausreichend Downhill Strecken in Deutschland vorhanden.
Was für Downhill Strecken gibt es in deutschen Bikeparks?
Downhill Strecken sind im Grunde nur eine Art der unterschiedlichen, beliebten Mountainbike-Trails. Diese Trails weisen eine Vielzahl von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf. In den Bikeparks werden sie unter Einbeziehung der natürlichen Umgebung angelegt.
Folgende Arten von Trails gibt es:
- Singletrail
- Flowtrail
- Downhill Strecken
- Pumptrack
- Funtrail
Dabei können alle diese Trails ebenso von Neulingen im MBT-Sport wie von eingefleischten Profis befahren werden. Je nachdem, welches Schwierigkeitsprofil sie aufweisen.
Der Singletrail
Der Singletrail ist ein schmaler Pfad, den man in der Regel nicht zu zweit nebeneinander befahren kann. Das perfekte Beispiel für einen Singletrail ist ein Bergpfad, wie du ihn vielleicht von Wanderungen oder dem Trailrunning her kennst. Um einschätzen zu können, ob sich ein Singletrail für Neulinge eignet oder nicht, gibt es die sogenannte Singletrail-Skala. Diese geht von leicht (S0 und S1) über mittel (S2) bis hin zu schwer (S3, S4, S5). Zusätzlich finden sich an den Trails häufig farbliche Markierungen, ähnlich denen von Skipisten. Bei der Orientierung musst du zusätzlich die Beeinflussung durch Witterungsverhältnisse oder ein schnelles Tempo berücksichtigen.
Der Flowtrail
Der Flowtrail ist eine Strecke für flüssiges und geschmeidiges E-MTB Fahren. Der oftmals wellige Verlauf vermittelt vielen ein wahres Achterbahngefühl. Die vielen spielerischen Elemente können auch ohne exzellente Fahr- und Sprungtechniken gemeistert werden. Das macht den Flowtrail bei Freeridern und Tourenbikern gleichermaßen beliebt. Die meist breiten Flowtrails schlängeln sich gemütlich an Berg- und Waldhängen entlang. Sie eignen sich durch die sanfte Streckenführung auch für Familien, Anfänger und Anfängerinnen. In breiter Bauweise angelegt, verzichtet man bei den Flowtrails auf Kicker, Drops und andere Hindernisse. Die vielen Flowtrails unter dem Streckenangebot deutscher Bikeparks sorgen unter anderem dafür, dass der MTB-Sport deutlich mehr Menschen zugänglich gemacht werden kann.
Downhill Trail
Eine Downhill Strecke (abgekürzt DH) dient dazu, eine abwärts führende Piste so schnell wie möglich mit dem Mountainbike herunterzufahren. Angelegt sind die Downhill Trails im groben Gelände. Das sorgt auf dem Weg nach unten für Hindernisse (Wurzeln, Felsen, Überhänge) und Herausforderungen (Sprünge). Dabei besteht die größte Schwierigkeit darin, trotz hoher Geschwindigkeiten und technischer Passagen einen Sturz zu vermeiden. Downhill Trails sind gespickt mit vielfältigen Problemen wie Geröll, hohen Stufen, weiten Sprüngen, festen und losen Untergründen und starken Schlägen. Je schneller es bergab geht, desto aktiver müssen Biker und Bikerinnen mit ausgefeilter Technik reagieren. Das ist im Grunde nur mit entsprechender Erfahrung zu bewerkstelligen.
Pumptrack
Ein Pumptrack ist eine Strecke, die du ohne zu treten mit dem Mountainbike durchfährst. Das Ziel eines solchen Trails ist es, durch aktives Pumpen (drücken und ziehen) mit dem Körper am Bike Geschwindigkeit aufzubauen. Dafür ist die Strecke mit Wellen, Steilkurven und Sprüngen versehen. Du kennst diese Art von Strecken aus anderen Parks, wo beispielsweise mit BMX Rädern oder Scootern trainiert wird.
Funtrail
Ein Funtrail ist eine bunte Mischung aus verschiedenen Streckenarten. Er bietet Neulingen ebenso wie den Profis Gelegenheit, Fahrtechniken zu lernen, zu verbessern und anzuwenden. Der Funtrail ist mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden gespickt und bringt eine Menge Spaß mit dem E-MTB.
Warum sollte man einen Bikepark nutzen?
Der Besuch in einem Bikepark bring Downhill-Begeisterten viele Vorteile:
- künstlich angelegte Trails bieten perfekte Voraussetzung zum Trainieren von Fahrtechniken
- es gibt Strecken mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden
- Sperrung für Fußgänger sorgt für grenzenlosen Fahrspaß
- viele Parks mit Lift ausgestattet für den leichten Aufstieg
- verschiedene Trails: Pumptrack, Funtrail, Flowtrail und Downhill
- unterschiedliche Strecken mit Farben gekennzeichnet zur besseren Orientierung (wie Skipiste: grün, blau, rot, schwarz)
Im Gegensatz zum freien Gelände findest du hier für dein Mountainbike Abenteuer ideale Bedingungen, komprimiert an einem Ort.
Worauf muss ich in einem Bikepark achten?
Wichtig für den Besuch im Bikepark und das Fahren auf Downhill Strecken sind das passende Bike und die richtige Ausrüstung. Für den Bikepark eignet sich am besten ein E-Mountainbike (E-MTB) mit "Bikepark Tauglichkeit". Diese wird den Bikes von einigen Herstellern tatsächlich ab Werk nach entsprechenden Tests bescheinigt. So wie z.B. dem neuen Trailbike von Atherton Bikes mit 130mm Federweg.
Am besten prüfst du vor dem Kauf bzw. der Fahrt in den Bikepark, ob dein E-Bike für einen solchen zugelassen ist. Angaben dazu findest du entweder auf der Hersteller-Webseite, im Benutzerhandbuch oder du wendest dich direkt an den Kundensupport.
E-Bikes, die für den Bikepark genutzt werden können, stammen aus der Kategorie Downhill-, Freeride oder Enduro-Bikes. Diese Bikes sind speziell für das Fahren bergab konzipiert. Mit den E-Bikes ist ausreichend Sicherheit und jede Menge Fahrspaß auf dem Trail garantiert.
Unser Tipp: In vielen Bikeparks gibt es mittlerweile die Möglichkeit, ein passendes Mountainbike auszuleihen. Dieses reservierst du dir am besten im Voraus. Damit gehst du sicher, dass dir das Bike in passender Größe und Form zum gewünschten Zeitpunkt zur Verfügung steht.
Vor der Downhill Strecke: Bike Setup überprüfen
Nicht alle E-MTBs sind für den Bikepark geeignet. Neben der Geometrie und dem starken Fahrwerk zeichnen ein E-Bike für den Bikepark folgende Eigenschaften aus:
- grobes Profil
- robuste Mountainbike Stollenreifen
- eine starke Federgabel oder vollgefedert (Fully E-Bike)
- versenkbare Sattelstütze
- starke Bremsen
Voraussetzung für ausreichend Sicherheit und ungebremsten Fahrspaß ist der E-Bike-Check vor der Abfahrt zum Bikepark. Dabei legst du das Augenmerk am besten auf folgende Komponenten:
- Funktionstest Bremsen
- Funktionstest Federung
- Reifen und Bremsbeläge
Sollte es dennoch einmal zu einer unvorhersehbaren Störung am E-Bike im Bikepark kommen ist das kein Problem. Es gibt in vielen dieser Parks einen eigenen Fahrradshop mit Reparaturservice.
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Welche Ausrüstung brauche ich für den Bikepark?
Sowohl in Bezug auf Ihr E-Bike als auch für die Ausrüstung gilt: Sicherheit geht vor! Im Bikepark ist auf allen Trails das Tragen eines Helms Pflicht. Und es gibt Strecken, wo obligatorisch Fullface-Helme und Protektoren getragen werden. Der Schutzhelm für anspruchsvolle Trails muss perfekt passen und vor der Fahrt auf Schäden überprüft werden.
Zur Basisausstattung gehören neben dem Helm passende Trikots, Shorts und Schuhe. Empfehlenswert sind in jedem Fall Knie- und Ellenbogen-Protektoren sowie Bike-Handschuhe mit langen Fingern. Damit sind die bei einem Sturz am häufigsten betroffenen Stellen relativ gut geschützt.
Für anspruchsvolle Trails lohnt sich das Tragen eines Rückenprotektors. Eine gute Alternative ist die Protektor-Jacke, in welcher Schützer für Schultern, Ellenbogen, Brust und Rücken integriert sind. Viele Biker und Bikerinnen setzen zusätzlich auf eine Brille (Sonnenbrille oder MTB Goggle).
Notfall Set für den Bikepark
Für Mountainbiker und -bikerinnen gehören Stürze zur Tagesordnung und sind in den meisten Fällen nicht weiter bedrohlich. Du schützt dich am besten, wenn du eine Ahnung davon hast, wie du bei einem Sturz reagieren solltest. Das richtige Verhalten beim Crash spielt eine große Rolle für das Ausmaß der folgenden Verletzungen. Um Verletzungen bei einem bösen High-Sider, einem Wash-out oder einem gefürchteten Over-the-Bars-Manöver zu vermeiden, kommen hier ein paar Tipps.
Tipps für den Sturz im Bikepark
Wie im Vorfeld erwähnt, ist der beste Schutz die geeignete Kleidung. Dabei kann es lieber mehr als zu wenig sein. Für das Verhalten während eines Sturzes mit dem E-Bike auf Downhill Strecken gibt es ein paar goldene Regeln.
- Es gilt in jedem Fall so lange wie möglich die Kontrolle zu bewahren.
- Der Mensch steht an erster Stelle. Also weg mit dem Bike bei einem Sturz.
- Wie beim Sport können bei einem Sturz mit dem E-Bike Sturzkräfte durch Abrollen absorbiert werden.
- In der Ruhe liegt die Kraft. Angst ist ein schlechter Begleiter. Wer souverän stürzt, verletzt sich weniger.
Egal, wie du stürzt: Denke an deine Sicherheit und drücke das E-Bike in jedem Fall von dir weg und lass den Lenker los. Das Festhalten am E-Bike sorgt nur dafür, dass es dir beim Aufprall im Weg ist und du dich daran verletzt.
Wer sich nicht 100 Prozent sicher auf dem Trail fühlt, kann mit ein paar Übungen seine Standhaftigkeit bei Sturzgefahr trainieren. Hier kommen unsere Tipps dazu:
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Absteigen
Befürchtest du ein Wegrutschen des Vorderrades, heißt es absteigen. Dafür verlangsame die Geschwindigkeit, lenke abrupt zu einer Seite ein und steige über die andere ab. Das kannst du üben, bis es dir in Fleisch und Blut übergegangen ist.
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Aufprall mit Lenker absorbieren
Um die Wucht eines Sturzes zu absorbieren, musst du den Lenker fest nach unten drücken. Üben lässt sich dieser Skill durch paralleles Fahren an einem steilen Hang. Lasse dich langsam zur Seite fallen. Nimm den Sturz mit dem Lenker auf und ziehe gleichzeitig Finger, Ellenbogen und die Knie ein.
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Abspringen
Häufig bleibt einem in schwierigen Situationen nur der Absprung vom Bike, um einen Sturz zu vermeiden. Diese Situation lässt sich überall auf gerader Strecke üben. Drossle die Geschwindigkeit. Kommt das E-Bike zum Stehen, lass es auf die eine Seite kippen und springe zur anderen Seite ab.
Für den Bikepark ist eine gewisse Fitness Voraussetzung. Mit ausreichender Körperspannung, ein wenig Geschick und unter Beachtung unserer Tipps kannst du deinem nächsten E-Bike-Abenteuer entspannt entgegensehen.
Unsere Tipps für deine erste Abfahrt im Bikepark
Die modernen Bikeparks in Deutschland verfügen über ein breites Spektrum an Downhill-Strecken. Diese sorgen bei den MTB-Profis und bei Neulingen gleichermaßen für genügend Herausforderungen und Fahrspaß. Auf künstlich angelegten oder naturbelassenen Strecken kannst du dich ausprobieren und die eigenen Skills auf dem E-MTB trainieren. Egal, ob es um das Kurvenfahren oder das Bewältigen von Sprüngen und Drops geht – hier kommen alle auf ihre Kosten.
Möchtest du zum ersten Mal einen der besten Bikeparks in Deutschland ausprobieren? Dann haben wir ein paar nützliche Tipps für dich:
- Für Biker und Bikerinnen mit wenig Erfahrung ist ein Fahrtechniktraining von Vorteil. Dabei lernst du die grundlegendsten Techniken für deine erste Abfahrt im Bikepark.
- Für kleine Aufwärm-Runden eignen sich Übungsparcours. Diese sind in vielen Bikeparks in Deutschland zu finden.
- Vor der ersten Abfahrt im Bikepark ist ein kurzes Warm-up von Armen, Schultern und Beinen angeraten.
- Beachte die Markierungen der Downhill Strecken. Für Anfänger und Anfängerinnen sind diese mit grün und blau ausgewiesenen Strecken perfekt geeignet.
- Wie im Straßenverkehr ist das vorausschauende Fahren von Vorteil. Bei unbekannten Strecken weißt niemals, welches Hindernis hinter der nächsten Kurve lauert.
- Pausen sollten grundsätzlich nicht auf dem Trail stattfinden – vor allem nicht in engen Kurven oder hinter Hindernissen. Der beste Ort für eine Pause ist neben dem Trail.
Welches sind die besten Downhill Strecken in Deutschland?
Es gibt eine ganze Reihe attraktiver Trails in deutschen Bikeparks. Wo sich die besten deutschen Downhill-Strecken verbergen, hängt jedoch nicht allein vom Park, sondern von den eigenen Ansprüchen ab. Welche Bikeparks in Deutschland einen Besuch wert sind, erfährst du im folgenden Abschnitt.
Bikepark Bad Wildbad
Im Adventure Bikepark Bad Wildbad treffen sich seit Jahren Mountainbiker und -bikerinnen, um ihrer Leidenschaft zu frönen. Der Park hat durch zahlreiche Strecken einiges zu bieten. Nicht umsonst wurden hier in den vergangenen Jahren des Öfteren die deutschen Downhill-Meisterschaften ausgetragen. Neben der anspruchsvollen Downhill-Strecke, die den Profis vorbehalten ist, gibt es weitere Trails mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. In der Nähe von Stuttgart gelegen, lockt dieser Bikepark in Deutschland jährlich von April bis Oktober tausende Besucher an.
Bikepark Winterberg
Der Bikepark Winterberg ist nicht nur Deutschlands bekanntester, sondern auch Deutschlands größter Bikepark. Seine Nähe zum Ruhrgebiet und sein Ruf machen den Park im Sauerland zum absoluten Besuchermagneten. Er gilt in Nordrhein-Westfalen als Paradies für Downhill-Fahrer und Fahrerinnen. Das sorgt dafür, dass es am Schlepplift zu längeren Wartezeiten kommen kann. Dafür lässt die Vielfalt der 17 Strecken jedes Biker-Herz höher schlagen. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sorgen bei den Abfahrten für ausreichend Adrenalin. Zu den legendärsten Downhill-Strecken in diesem Park gehört die "Warsteiner-Downhill". Sie ist 2,7 Kilometer lang und lockt mit zahlreichen Sprüngen und Kurven. Hier kommen Freeride- und Downhill-Anfänger und -Anfängerinnen sowie Profis gleichermaßen auf ihre Kosten. Zusätzlich gibt es im Park einen Bike-Abverkauf, Bike-Kurse und Bike-Camps. Mit seinem Angebot hat er sich unter den MTB-Fans weltweit einen Namen gemacht. Hier fühlen sich Einsteiger und Einsteigerinnen genauso wohl wie fortgeschrittene MTB-Profis. Ein umfangreiches Sortiment an Mountainbikes zum Ausleihen macht es den vielen Neulingen möglich, ohne eigenes Equipment am MTB-Sport teilzuhaben. Wenn du möchtest, kannst du wenige 100 Meter vom Bikepark entfernt im Hostel „Erlebnisberg Kappe“ übernachten.
Bikepark Willingen
Ebenfalls im Sauerland liegt der Bikepark Willingen. Er gehört zu den großen Bikeparks in Deutschland, designt vom Streckendesigner Diddie Schneider. Auf 16 Strecken mit unterschiedlichen Profilen, von einfachen Trails bis hin zu anspruchsvollen Abfahrten wird hier alles geboten. Selbst an Familien und Kinder wurde gedacht. Für diese sind spezielle Strecken – darunter ein Kinderparcours, ein Balance-Parcours und ein Family-Trail – vorhanden. Auch hier findest du eine Schule, die Mountainbike-Kurse anbietet. Ein Besuch in Willingen lohnt auf jeden Fall, um mit der Familie einen Tag im Bikepark zu verbringen.
Bikepark Albstadt
Der Bikepark Albstadt ist vielen in der Szene ein Begriff. Vor allem, weil er Austragungsort der UCI MTB XCO World Cup-Rennen ist. Neben seinem Potenzial für Cross-Country-Rennen bietet der Park auf der Schwäbischen Alb Neulingen ebenfalls eine Menge Spaß. Auf insgesamt sechs Strecken kannst du den Flow auf einer weniger anspruchsvollen Strecke genießen. Oder du machst auf einer Jump Line ordentlich Speed. Eine Chill-Out-Area lädt zum verdienten Pausieren ein. Der Schlepplift bringt dich bequem an den Anfang der Trails. Und natürlich gibt es auch in diesem Park ein Bike inkl. Ausrüstung zum Ausleihen.
Bikepark Hahnenklee
Zwischen Leipzig und Hannover gelegen, handelt es sich bei dem Bikepark Hahnenklee um Deutschlands nördlichsten Bikepark. Er bietet acht verschiedene Strecken von Flowtrails bis hin zum Downhill-Racetrack. Damit haben Neulinge ebenso wie erfahrene Fahrer und Fahrerinnen ausreichend Möglichkeiten, sich auszutoben. Hier besteht übrigens seit 2022 Fullface-Helm-Pflicht. Ein Highlight des Bikeparks Hahnenklee ist der Bagjump (weiches Luftkissen). Damit lassen sich Tricks üben, ohne dass Verletzungen drohen. Mit der Bocksberg Seilbahn erreichst du und dein E-MTB den 726 Meter hohen Bocksberg. Hier befindet sich der Ausgangspunkt für alle Bikepark-Strecken.
Bikepark Todtnau
Der älteste Bikepark Deutschlands befindet sich in der Nähe von Freiburg (40 Minuten entfernt). Seine 2,7 Kilometer lange Downhill-Strecke war Austragungsort der Deutschen Meisterschaften. Profis nutzen diese darum gerne für das Training. Auf Downhill-Racer warten Road-Gaps, Drops und Stufen über Wurzelteppiche. Einfacher zu befahren ist die Freeridestrecke. Familien können neben Mountainbike-Trails die Sommerrodelbahn ausprobieren. Für ausreichend Bequemlichkeit sorgt ein Sessellift. Somit ist der Bikepark Todtnau für alle Fahrerinnen und Fahrer geeignet.
Bikepark Beerfelden
In Hessen erwartet dich der Bikepark Beerfelden. Auf einer Fläche von 20 Hektar sorgen insgesamt 14 Strecken mit vielen Kurven und unterschiedlichen Schwierigkeitsprofilen für ausreichend Spaß. Auf die Profis wartet hier die "Dirt Line" – ein Trail mit vielen Hindernissen und Sprüngen. Für Neueinsteiger und -einsteigerinnen gibt es eine Übungsstrecke. Der Park ist geeignet für Freerider und Downhill-Begeisterte, egal ob mit oder ohne Erfahrung. Ein Highlight im Bikepark Beerfelden ist der Ladys Open Day. An diesem Tag steht der Bikepark ausschließlich den Damen zur Verfügung.
Bikepark Samerberg
Für alle Interessierten aus dem Süden Deutschlands bietet der Rocky Mountain Bikepark Samerberg eine perfekte Anlaufstelle. Zwischen München, Salzburg und Innsbruck im Herzen der Chiemgauer Alpen gelegen, sorgt er für jede Menge Mountainbike-Action. Mit einer Hauptstrecke, ergänzt durch diverse Singletrails und Northshore-Elemente, ist für jeden MTB-Fan etwas dabei. Die Hauptstrecke verfügt über vielfältige Varianten und Hindernisse und eignet sich für Profis und Neulinge gleichermaßen. Weiter gehören zum Park ein Shop, eine Werkstatt und ein Lift für die bequeme Anfahrt zum Trail. Das bedeutet für Freerider und Cross-Country-Fahrer und -fahrerinnen eine Menge Spaß.
Bikepark Oberammergau
Der Bikepark Oberammergau verspricht MTB-Action im Süden Deutschlands in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Mit seinen sieben Strecken bietet er universelle Möglichkeiten für Neulinge oder ungeübte Biker und Bikerinnen. Zusätzlich sorgen diverse DH-Tracks für ausreichend Airtime und Adrenalin bei den Profis. Spezielle Rookie-Parcours für Kinder und Neulinge im MTB-Sport sind ebenfalls vorhanden. Ein Highlight im Bikepark Oberammergau ist ein 2 Kilometer langer Flowtrail. Am Schlepplift kümmert sich das Aufsichtspersonal darum, dass sich Unerfahrene wohlfühlen. Auch hier kannst du passende Bikes und eine Schutzausrüstung ausleihen und Fahrtechnikkurse absolvieren.
Bikepark Lenggries
Ein beliebter Park ist der Bikepark Lenggries in Bayern. Er verfügt über Anfängerstrecken, Trails für Mountainbike-Profis und einen beliebten Flow Ride Trail. Auf der langen flüssigen Strecke mit vielen Kurven und Wellen erleben erfahrene und unerfahrene Biker und Bikerinnen eine Menge Fahrspaß. An 12 Strecken und jeder Menge Drops kannst du dich im Bikepark Lenggries ordentlich verausgaben. Im Park gibt es außerdem einen Verleih für Bikes und Ausrüstung. MTB-Fahrtechnikkurse können ebenfalls absolviert werden.
Bikepark Geisskopf Bischofsmais
Eines der Aushängeschilder des Bikeparks Geisskopf ist die Flowcountry-Strecke. Sie gilt als einer der besten Flow Trails in Deutschland. Für die Fans ruppiger Abfahrten hat der Geisskopf Bikepark Bischofsmais ebenfalls ausreichend zu bieten. Dich erwarten beispielsweise auf zwei Evil-Eye-Abfahrten einige Northshore-Elemente in verschiedenen Höhen und Varianten. Weitere Highlights sind die breite Biker-X-Strecke und die Slopestyle-Area mit Drop-Batterie und Table Line. Ein Sessellift sorgt für ausreichend Komfort. Außerdem werden Leihräder zum Verkauf und Kurse speziell für Kinder oder Frauen angeboten.
Trailcenter Rabenberg
Als erster Singletrail Park Deutschlands erwartet der Bikepark Rabenberg MTB-Sportler und Sportlerinnen mit fünf angelegten Strecken rund um den Rabenberg. Hier gibt es ausreichend Möglichkeiten für Anfängerinnen, Anfänger und Profis des MTB-Sports. Die Runde für MTB-Neulinge ist 6 Kilometer lang. Für die 26 Kilometer lange und schwierigste Strecke – die "Black-Raven" – werden ausreichend Kondition und technische Fähigkeiten benötigt. Das Trailcenter bietet alles – vom Freeride, über Downhill-Strecken bis hin zum Flowtrail. Davon sind ca. 50 Prozent Singletrails. Im Trail Café kannst du die Pausen genießen und auf Wunsch im Park übernachten.
Bikepark Trippstadt
Ein Tipp für alle Sparfüchse aus Rheinland-Pfalz ist der Bikepark Trippstadt. Dieser kleine, aber feine Bikepark steht dir mit seinen fünf Strecken kostenlos zur Verfügung. Hier können sich Kinder genauso austoben wie eingefleischte MTB-Profis. Es gibt zwar keinen Lift, dafür aber ganzjährig jede Menge Airtime und kostenlosen Mountainbike-Spa
ß. Und das von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang.
Wo finde ich die besten Downhill-Strecken in der Nähe?
Damit du bei der Suche nach Downhill-Strecken in der Nähe fündig wirst, haben wir diese nach Bundesländern sortiert.
Sachsen |
Sachsen-Anhalt |
Hessen |
Bikepark Elstra (Black Mountain Bikepark) Bikepark Schöneck |
Bikepark Bodetal Bikepark Braunlage |
Bikepark Beerfelden Bikepark Willingen |
Rheinland-Pfalz |
Nordrhein-Westfalen |
Niedersachsen |
Emser Bikepark Bikepark Erbeskopf Bikepark Frammersbach Bikepark Trippstadt |
Green Hill Bikepark Bikepark Hürtgenwald Bikepark Warstein Bikepark Winterberg |
Bikepark Hahnenklee Bikepark Schulenberg Bikepark St. Andreasberg |
Thüringen |
Bayern |
Baden-Württemberg |
Bikepark Steinach Silbersattel |
Bikepark Bischofsmais Bikepark Hindelang Bikepark Lenggries Bikepark Osternohe Bikepark Samerberg, |
Bikepark Albstadt Bikepark Bad Wildbad Bikepark Burladingen Bikepark Todtnau |
Auf den Webseiten der Betreiber findest du weiterführende Infos zu den Bikeparks und Downhill Strecken in der Nähe.
Welches ist der beste Bikepark für Trail-Einsteiger und Einsteigerinnen?
Downhill Anfänger Strecken in Deutschland findest du in allen genannten Bikeparks. Die besten Downhill Mountainbike Strecken für Neulinge sind unter anderem im Bikepark Trippstadt zu finden. Die Tatsache, dass du dich hier kostenlos und zu jeder Zeit ausprobieren kannst, spricht für diesen Park. Außerdem lockt der Bikepark Schöneck mit einfachen Downhill Mountainbike Strecken, die du als MTB-Neuling bewältigen kannst. Ein weiterer kleiner Bikepark, der sich für Anfänger und Anfängerinnen eignet, ist der Bikepark Schongau. Hierbei handelt es sich um eine städtische, kostenlos nutzbare Anlage mit fast zwei Hektar Fläche. Diese wurde aufgeteilt in fünf Strecken und einem kleinen Cross-Country Rundkurs.
Aufgrund der zahlreichen bundesweiten Angebote sollte es Ihnen nicht schwerfallen, geeignete Downhill Strecken in Deutschland zu finden.
Fazit
Deutschlands Bikeparks bieten eine große Vielfalt an Downhill Strecken mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsprofilen. In vielen Bundesländern vertreten, sorgen sie für ein ausreichendes und abwechslungsreiches Angebot für alle Fans des MTB-Sports.