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Fahrradflasche - Darauf musst du beim Kauf achten

Was macht eine gute Fahrradflasche aus? Wir verraten dir, welche Eigenschaften du beim Kauf einer Trinkflasche für dein Bike berücksichtigen solltest!

  • 5 Min.
  • 04/04/2022 - 09:13
  • Jan von linexo
  • Auf einen Blick

Ausreichend zu trinken ist so ziemlich in jeder Lebenslage wichtig, auch beim Fahrradfahren. Insbesondere auf längeren Touren, beim Radrennen oder Downhill im Wald. Nur wenn du genug trinkst, bleibst du fit auf dem Sattel und beugst Dehydrierung vor. Bei wärmeren Temperaturen ist ausreichend Flüssigkeitszufuhr während der Fahrt ohnehin wichtig. Das geht einerseits mit einer Wasserflasche, die du(z.B. im Rucksack) dabei hast. Noch praktischer gelingt dies mit einer Fahrradflasche, die du einfach an den Rahmen klemmen kannst. Kurzum - Eine Trinkflasche gehört auf längeren Touren zum Pflichtprogramm. Die Frage ist nur: Welches Modell? Was für eine Fahrradflasche ist die richtige für dich? Worauf solltest du beim Kauf achten? Welche Eigenschaften sollte eine gute Fahrradflasche in jedem Fall besitzen? Wir klären auf und verraten dir, worauf es bei einer Fahrradflasche ankommt.

Fahrradflasche: Immer schön flüssig bleiben

Natürlich, genug Flüssigkeitszufuhr ist immer gut. Bei mehr Körpereinsatz, speziell auf dem Bike, ist trinken jedoch umso wichtiger. Nur wenn du ausreichend trinkst, kannst du auch ordentlich Performance zeigen. Beim Fahren unter glühender Sonne ist es nicht nur praktisch, eine Fahrradflasche dabei zu haben, sondern überlebensnotwendig. Andernfalls droht Gefahr, dass dein Kreislauf während der Fahrt schlapp macht. Klar, ein schwacher Kreislauf sollte grundsätzlich vermieden werden - auf dem Sattel aber auf jeden Fall. Nicht, dass du einen Unfall provozieren. Du siehst: Eine Fahrradflasche dabeizuhaben, ist keine Nebensache, sondern gehört zur Grundausstattung jeder größeren Radtour.

Was solltest du beim Verschluss beachten?

Wenn du schon einmal online oder im Radshop vor Ort nach einer Fahrradflasche geschaut haben, dürfte dir aufgefallen sein, dass es diese mit unterschiedlichen Verschlüssen gibt. Es gibt keinen universalen Verschluss (quasi “Einer für alle”), sondern ganz verschiedene. Je nachdem, was für ein Trinktyp du bist und was für dich angenehm ist. Nichtsdestotrotz ist nicht alles nur Geschmackssache. Tatsächlich bieten die einzelnen Verschlussarten auch individuelle Vor- bzw. Nachteile, die es vor dem Kauf zu beachten gilt. Wie du künftig trinkst, ist also nicht egal. Vor allem nicht, wenn die Fahrradflasche öfters im Einsatz bzw. für längere Zeit in Gebrauch ist.

Eine besonders verbreitete Verschlusskappe ist der sogenannte “Sportverschluss”. Auch ungeübten Radfahrern ist dieser Verschluss mit Sicherheit bekannt. Um zu trinken, musst du hier zuerst das kleine Mundstück herausziehen. Das öffnet die Flasche und du kannst trinken. Der große Vorteil des Verschlusses: Er lässt sich einhändig (mithilfe der Zähne) öffnen. Der Nachteil: Nicht selten trinkst du auf diese Weise auch Schmutz und Staub mit. Wenn du dich für einen Sportverschluss entscheiden, dann auf jeden Fall mit einer extra Abdeckung! Eine weitere Variante ist die Fahrradflasche mit integriertem Strohhalm. Angenehm: Damit musst du beim Trinken nicht den Kopf in den Nacken legen. Darüber hinaus existieren auch Flaschen mit extra Kappe zum Abnehmen. Das ist hygienisch, leider lassen sich diese Flaschen aber nur mit beiden Händen öffnen.

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Wie viel Flüssigkeit sollte die Flasche aufnehmen können?

Neben der Frage des passenden Verschlusses, kommt es auch auf das Fassungsvermögen der Flasche an. Sprich: Wie viel muss hineinpassen? Auch hier gibt es keine einheitliche Regel bzw. einen Richtwert. In erster Linie kommt es darauf an, was für Strecken du regelmäßig fährst und vor allem wie lange du für gewöhnlich unterwegs bist. Je umfangreicher die Tour, desto mehr Fassungsvermögen sollte deine Flasche haben. Nichtsdestotrotz dürfen die Flaschen auch nicht zu klein sein. Das ist zwar praktisch, weil sie dann nicht allzu viel Platz wegnehmen. Gleichzeitig kannst du auf diese Weise jedoch nur bedingt Flüssigkeit aufnehmen. Auf ausgedehnten Fahrten ist das folglich wenig hilfreich.

Die gängigen Größen von Trinkflaschen bewegen sich im Spielraum von 0,5 bis 1 Liter Fassungsvermögen. In den meisten Fällen haben Flaschen eine dieser beiden Größen. Auf längeren bzw. schweißtreibenden Touren empfiehlt sich definitiv eine 1 Liter Flasche. Hierbei gilt es jedoch zu beachten, dass dafür auch ausreichend Platz am Bike zur Verfügung sein sollte. Kinderfahrräder, aber auch viele Frauenbikes (z.B. niedrig bemessene Mountainbikes) sind zu klein, um eine 1 Liter Flasche zu tragen. Auch Rennräder mit geringerer Größe eignen sich nur bedingt für größere Trinkflaschen. Unterm Strich kommt es also auf einen Kompromiss zwischen der Art der Strecke an und dem Fahrrad, das du fährst. Wenn machbar, dann greife zur großen Flasche. Damit sorgst du für genug Flüssigkeitszufuhr.

Aus welchem Material sollte die Fahrradflasche sein?

Fahrradflaschen unterschieden sich nicht nur in der Art des Verschlusses und der Größe, sondern auch im Material. Auch hier gibt es keine einheitliche Norm. Nichtsdestotrotz lässt sich hier ein klarer Trend erkennen: Die meisten modernen Trinkflaschen für Bikesportler, also Fahrradfahrer, die oft und regelmäßig auf dem Sattel sitzen, bestehen aus Kunststoff. In der Regel ist das entweder Polypropylen oder Tritan. Das ist ok, achte aber in jedem Fall darauf, dass die Flaschen BPA frei sind. Das bedeutet, dass dort keine gesundheitsgefährdenden Weichmacher enthalten sind. Der Vorteil einer Fahrradflasche aus Kunststoff ist, dass sie vergleichsweise flexibel ist. Das ist angenehm beim Trinken, sie liegt also gut in der Hand. Zudem passt die Falsche so einfacher in die Halterung.

Darüber hinaus existieren auch Trinkflaschen aus Aluminium oder Edelstahl. Manche mögen den Geschmack daraus lieber, obwohl das größtenteils auf Gewohnheit beruht und weniger auf dem tatsächlichen Geschmack. Das große Plus von Edelstahlflaschen ist, dass sie keinerlei Schadstoffe abgeben. Das Material eignet sich also besonders gut für gesundheitsbewusste Radler. Der Nachteil von Edelstahl bzw. Aluminium ist hingegen, dass sie in der Halterung oft zum Scheppern neigen. Das kann auf turbulenten Fahrten mitunter schnell nervig werden. Wenn du es also eher ruhig mögen bzw. von klirrenden Geräuschen gestört sind, dann empfiehlt sich unter Umständen eine Kunststoffflasche. Es kommt also auch hier ganz darauf an, was für ein Typ du bist und worauf du individuell Wert legst.

 

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