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Günstige Fahrräder: Die besten Allrounder bis 1200 Euro
Gibt es unter Allroundern auch günstige Fahrräder? Ja, die gibt es tatsächlich. Wir stellen dir drei preiswerte Allzweckräder für jedes Terrain vor.
- Auf einen Blick
Fahrradfahren macht Spaß. Wenn du es richtig machen willst, brauchst du jedoch das nötige Kleingeld. Ein gutes Bike kann schnell einmal mehrere Tausend Euro kosten, von E-Fahrrädern ganz zu schweigen. Je nachdem, für welchen Einsatz du ein Bike benötigst, variieren natürlich auch die Preise. Besonders praktisch sind sogenannte Allrounder, Bikes also, die für praktisch alle Einsätze gewappnet sind. Mit ihnen kannst du so ziemlich jeden Untergrund befahren. Nicht selten gehen Allrounder ordentlich ins Geld. Zum Glück gibt es Allzweckräder, die nicht unerschwinglich sind und zu durchaus moderaten Preisen angeboten werden. Wir stellen dir Allrounder vor, die qualitativ eine super Leistung abgeben und nicht mehr als 1200 Euro kosten. Darüber hinaus verraten wir dir, was du über Allzweckräder wissen musst und was es bei der Ausstattung und dem Preis zu berücksichtigen gilt.
Ein Allrounder – was ist das genau?
Landläufig spricht man beim Allrounder auch vom „Schweizer Taschenmesser“ der Fahrräder. Die Bezeichnung kommt, wie du dir vielleicht denken kannst, daher, dass du mit diesem Rad für jede Lebenslage gewappnet bist. Allrounder bieten den Vorteil, dass du nur ein einziges Bike benötigst, um Rennstrecken zu rasen, von A nach B radeln, deine Einkäufe zu transportieren, im Wald oder auf dem Feld bzw. Offroad zu fahren . Kurzum: Ein Allzweckrad ist auf jedem Untergrund zuhause. Kritiker eines Allrounders werfen ihm jedoch genau das vor. Denn wenn ein Bike alles kann, dann kann es nichts so richtig gut. Hauptkritikpunkt ist, dass Allzweckräder nie einhundertprozentig für einen Einsatz geeignet seien. Für ein Rennrad ist es zu klobig und schwer, für ein Mountainbike nicht robust und gefedert genug. Darüber hinaus wird dem Allzweckrad oft zur Last gelegt, dass es nicht wirklich schick oder filigran aussieht. Allrounder sind vor allem praktisch und legen dementsprechend weniger Wert auf Stil und Eleganz. Stimmt das?
Feststeht: Allrounder sind – und bleiben – das Schweizer Taschenmesser der Fahrräder. Denn trotz der vermeintlichen Schwachstellen, hast du mit dem Allzweckrad ein Bike für wirklich jede Lebenslage. Falls du nicht gerade ein Rad speziell fürs Mountainbiking suchst oder ein professionelles Rennrad, sondern ein Bike, mit dem du verschiedenes Terrain befahren kannst, dann bist du mit einem Allrounder bestens beraten. Allzweckbikes sind nicht zum Schnäppchenpreis zu haben. Das hat insbesondere mit der Pandemiesituation zu tun (dazu mehr im letzten Abschnitt). Nichtsdestotrotz gibt es unter den Allroundern auch günstige Fahrräder zu durchaus moderaten Preisen. Um ein Allzweckrad zu fahren, musst du also nicht zwangsläufig tief in die Tasche greifen. Wir stellen dir günstige Fahrräder bis 1200 Euro vor.
1. Super belichtet: Das „VSF Fahrradmanufaktur T-100 Sport“
Mit dem T-100 Sport erhältst du einen hervorragenden Allrounder. Das Bike hat eine Shimano Alivio 27 Gangschaltung und eine Aluminium Gabel. Damit bekommst du viel Flexibilität beim Fahren auf unterschiedlichen Untergründen und bleibst dabei trotzdem wendig. Die Scheibenbremse von Shimano macht einen super Job und sorgt dafür, dass du auch auf turbulenten Strecken nicht aus der Spur kommst. Das Bike verfügt über performancestarke LED Lichter von Busch & Müller sowie spezielle Reflexstreifen auf den Reifen, sodass du auch bei Dunkelheit bestens gesehen wirst. Ach ja: Der Preis liegt bei 1040 Euro.
2. Das „Kalkhoff Endeavour 8“ fährt auf Hohlkammerfelgen
Das Kalkhoff Endeavour 8 ist ein Allzweckrad par excellence. Es besitzt einen Trekkingrahmen mit optimierter Geometrie. Damit ist dein Bike super für Lang- oder Kurzstrecken geeignet. Es verfügt zudem über qualitativ hochwertige Hochprofil Hohlkammerfelgen, die deutlich stabiler sind als Kastenfelgen. Auf diese Weise bist du für jeden Einsatz, auch in unebenem Gelände, sicher unterwegs. Des Weiteren besitzt das Endeavour 8 eine Shimano Nexus 8 Gang Nabenschaltung sowie einen robusten Gepäckträger mit integriertem Rücklicht. Solltest du neugierig sein: Das Bike kostet 1150 Euro.
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3. „Diamant Rubin Legere“ - Das Rennrad unter den Allroundern
Das Diamant Rubin Legere wirbt auf seiner Website damit, dass es trotz Schutzblechen, Nabendynamo und Gepäckträger nur (fast) so viel wiegt wie ein Rennrad. Der Fokus dieses Allzweckbikes liegt nämlich auf zwei Dingen: Schnelligkeit und Leichtigkeit. Das Diamant Rubin Legere will sozusagen das Rennrad unter den Allroundern sein. Und tatsächlich: Mit 12,9 Kilogramm ist das Bike ein Leichtgewicht. Die innen verlegten Kabel geben dem Rad eine schlichte und reduzierte Optik, ganz Rennrad also. Darüber hinaus verfügt das Bike über einen selbst entwickelten 1 x 11 Antrieb, der dir nicht nur auf Rennstrecken, sondern auf jedem Untergrund die nötige Power gibt. Aktueller Preis: 1150 Euro.
Welches der vorgestellten Räder ist nun das Beste für dich?
Mit dem T-100 Sport, dem Kalkhoff Endeavour 8 und dem Diamant Rubin Legere hast du drei sehr gute Allrounder, die zudem auch noch günstige Fahrräder sind. Solltest du dich fragen, welches Bike das richtige für dich ist, geben wir dir im Folgenden eine Hilfestellung. Zwar sind Allzweckräder für sprichwörtlich alle Zwecke geeignet und zeichnen sich gerade durch ihre Vielseitigkeit aus. Gleichzeitig gibt es aber spezielle Eigenschaften, wie z.B. ein besonders geringes Gewicht, die mal einem, mal einem anderen Rad zuzuordnen sind. Wenn du einen Allrounder suchst, der vor allem sportlich und flott daherkommt, dann empfiehlt sich das Diamant Rubin Legere. Mit dem Rad machst du definitiv eine gute Figur und bist elegant unterwegs. Das Kalkhoff Endeavour 8 besticht durch seine solide Verarbeitung und dadurch, dass es extrem wartungsarm ist. Mit dem Kalkhoff Endeavour 8 musst du dich also (vergleichsweise) wenig um Instandsetzung und Wartung kümmern. Legst du besonderen Wert auf eine ausgefeilte und an deine Bedürfnisse angepasste Gangschaltung, dann ist das VSF Fahrradmanufaktur T-100 Sport eine gute Wahl. Das Bike ist durch seine leistungsstarke Lichtanlage und die in die Reifen integrierten Reflektoren zudem ein sicherer Begleiter bei Dunkelheit. Unabhängig davon, für welches Rad du dich letzten Endes entscheiden: Bei allen drei handelt es sich nicht nur um günstige Fahrräder, sondern um hervorragend Allrounder für jeden Untergrund.
Warum gibt es inzwischen so wenige günstige Fahrräder?
Du wirst es mit Sicherheit mitbekommen haben: Bikes sind in den vergangenen Jahren teurer geworden. Warum ist das so? Der Hauptgrund liegt auf der Hand: Corona. Durch den monatelangen Lockdown vieler Länder, Gebiete und Regionen, gab es gravierende Ausfälle in den Lieferketten. Heißt: Es gab keinen Nachschub an Bauteilen. Teilweise Produktionsausfälle bei den Zulieferern haben das Problem noch verstärkt. Hinzu kamen mehrere Umwelt- und Naturkatastrophen, die Produktion und Lieferung, also die Transportlogistik, einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Knappe Rohstoffe, gestiegene Transportkosten und eine weltweite Knappheit an Containern haben ihr Übriges zur Situation beigetragen. Das provoziert bei den Konsumentinnen und Konsumenten wiederum eine höhere Nachfrage, die die Preise hochtreibt. Nicht zuletzt bringt der Klimawandel und ein gestiegenes Bewusstsein nach nachhaltigen und ökologisch vertretbaren Fortbewegungsmitteln der Fahrradnachfrage einen zusätzlichen Push. In Pandemiezeiten bevorzugen viele Bikerinnen und Biker ohnehin das individuelle Reisen per Bike, anstatt in stickigen und überfüllten Bussen und Bahnen zu sitzen. Soviel zu den Gründen. Nichtsdestotrotz gibt es auch weiterhin günstige Fahrräder, du musst nur etwas danach suchen. Mit den hier vorgestellten Allroundern hast du drei hervorragende Bikes für jedes Terrain.