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BMX fahren – diese Tipps und Tricks solltest du kennen!

BMX-Rad fahren: Wir verraten, wie du BMX fahren lernen kannst, welche Ausrüstung du brauchst und geben hilfreiche Tipps und Tricks!

  • 5 Min.
  • 06/03/2023 - 09:00
  • Jan von linexo
  • Auf einen Blick

Möchtest du oder dein Nachwuchs BMX fahren lernen? Dann bist du hier genau richtig, denn in diesem Ratgeber erklären wir dir, wie. Bis heute halten sich starre Vorbehalte gegen das Fahren eines BMX-Rads: Zum Beispiel die Annahme, dass BMX-Radfahren besonders gefährlich ist und zu vermehrten Knochenbrüchen führt. Dass Kinder zu jung sind, um BMX fahren zu lernen und, dass BMX-Räder ja gar keine richtigen Fahrräder wären. Doch wir können dich beruhigen: Nichts davon ist wahr. Sogar ganz im Gegenteil: Grundsätzlich sind BMX-Räder um einiges stabiler und sicherer als normale Fahrräder. Bei Stürzen bist du zudem besser abgesichert, da die Bikes eine eher geringe Höhe haben. Außerdem können sowohl Kinder als auch Erwachsene BMX-Fahren lernen – und das sogar leichter als gedacht. Wie genau das geht, und welche Kunststücke und Tricks sich für Einsteigende eignen, erfährst du hier!

BMX fahren lernen: So funktioniert es

Wenn du BMX-Fahren lernen möchtest, solltest du dich zunächst fragen, was du dafür eigentlich benötigst. Neben einem BMX-Rad empfiehlt es sich, sich von Anfang an Gleichgesinnte zu suchen. Denn mit anderen Fahrern und Fahrerinnen hast du die Möglichkeit, dir Tipps zu holen, Tricks abzuschauen und schnell die Basics des BMX-Fahrens zu erlernen. Es gibt nur wenige Vereine, die das Lernen und Ausüben der Sportart anbieten. Deshalb solltest du dich nach Alternativen umsehen. So kannst du zum Beispiel in sozialen Medien, wie Facebook, speziellen Gruppen beitreten, in denen sich BMX-Fans über ihre Leidenschaft austauschen und regelmäßige Treffen veranstalten.

Eine weitere Option wäre es, auf öffentlichen Plätzen nach BMX-Fahrern und -Fahrerinnen Ausschau zu halten. Zum Beispiel in einem Skate-Park oder auf Sportplätzen mit Halfpipes sowie auf herausfordernden Strecken, abseits von Asphalt und geteerten Straßen. Zu Beginn solltest du dich auf ein nicht allzu anspruchsvolles Gelände begeben. Ausgefallene Offroad-Trails und Rennstrecken sollten erst einmal tabu sein. Ein Skate- oder Stadtpark mit Halfpipe und kleineren Hindernissen empfiehlt sich dafür umso mehr für deinen ersten Versuche auf dem BMX-Bike.

Darüber hinaus empfehlen wir dir, sich zunächst einmal nur zur Probe auf ein geliehenes BMX-Bike zu schwingen und zur Sicherheit Knieschoner anzuziehen. Erst, wenn dir BMX-Rad fahren wirklich Spaß macht und dir sicher zusagt, lohnt sich die Investition in ein eigens BMX-Rad. Dasselbe gilt für deinen Nachwuchs. Denn beim Kauf eines BMX-Bikes musst du mit Kosten zwischen 200 und mehr als 1.000 Euro rechnen – je nach persönlichen Ansprüchen und Vorlieben.

BMX-Tricks für Einsteiger und Einsteigerinnen

Mit einem BMX-Rad kannst du so einiges anstellen:

  • Neue Tricks und Kunststücke üben,
  • Sprünge ausführen,
  • Rennen fahren,
  • oder auch Gelände-Fahrten planen.

Wenn du ein paar neue Tricks üben möchtest, solltest du viel Geduld und Ausdauer mitbringen, denn nur wer Spaß am Üben hat, wird mit seinem BMX auf Dauer glücklich. Wer dagegen ungeduldig ist und schnelle Erfolge verbuchen möchte, ist mit der Sportart eher schlecht beraten. Dabei solltest du dich zunächst an folgenden BMX-Tricks für Anfänger und Anfängerinnen versuchen:

  • Bunny Hop: Der wohl simpelste Trick für BMX-Einsteiger und Einsteigerinnen ist der Bunny Hop. Dabei fährst du geradeaus, streckst deine Knie und ziehst gleichzeitig den Lenker nach oben. Dann lehnst du dich nach vorne und ziehst das Hinterrad nach oben.
  • Feeblestall: Beim Feeblestall handelt es sich genau genommen um einen Sprung, der mit dem Vorderrad und dem hinteren Peg auf der Mauer endet. Der Trick kommt ursprünglich vom Skateboarding und ist die wohl risikoärmste Variante des Grindens, da das Vorderrad hierbei sicher auf der Kante rollt und du somit nicht steckenbleiben kannst.
  • Wheely: Beim Wheely fährst du ebenfalls geradeaus. Sobald dein rechter Fuß oben ist, ziehst du den Lenker nach oben und verlagerst dein Gewicht auf den Mittelpunkt des Bikes. Dabei solltest du versuchen, den Lenker nicht allzu stark anzuziehen und deine Balance durchgängig zu halten. Kleiner Tipp: Wenn du kurz die Hinterradbremse anziehst, erhältst du erneute Bodenhaftung mit beiden Rädern. Um diesen Trick zu meisten, bedarf es außerdem einem guten Gleichgewichtssinn.
  • Quarter Fakie: Beim Quarter Fakie fährst du eine Quarterpipe langsam hoch und dann ohne zu drehen wieder rückwärts herunter. Fakies zeichnen sich generell dadurch aus, dass dabei rückwärts gefahren wird. Derselbe Begriff wird übrigens auch beim Skateboarding verwendet.

Wenn du diese Kunststücke meisterst, kannst du dich an X-Ups, Cross-Ups sowie Grinds machen. Als Grinds werden alle Tricks bezeichnet, die auf den Pegs, also den achsverlängernden Stangen an Vorder- und Hinterrad, durchgeführt werden.

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Die richtige BMX-Ausrüstung: Notwendige Basics

Egal ob Rookie oder Profi, auf eine passende BMX-Ausrüstung sollte nie verzichtet werden. Passende BMX-Protektoren sind wichtig, um sich ausreichend zu schützen und das Verletzungsrisiko zu senken. Zudem gibt eine gute BMX-Ausrüstung Selbstvertrauen und motiviert zu größeren Herausforderungen. Die wichtigsten BMX-Schoner sind folgende:

Knie- und Ellenbogenschoner können Stürze abdämpfen und Knochenbrüche sowie Schürfwunden reduzieren. Der Helm ist der wichtigste Schutz für BMX-Fahrer und -Fahrerinnen. BMX-Helme gibt es als Full-Face oder Open Face-Variante. Sie schützen den Kopf vor schweren Verletzungen und können oftmals Schlimmeres verhindern. Handschuhe sind eine ebenso wichtige BMX-Sicherheitsausrüstung. Sie schützen nicht nur die Hände, sondern geben auch eine bessere Kontrolle beim Fahren.

Beim Kauf einer BMX-Ausrüstung solltest du immer auf die passende Größe achten. Zu große Ausrüstung kann schnell vom Körper rutschen und die Verletzungsgefahr erhöhen. Zu kleine Ausrüstung kann dagegen schnell unbequem werden und sichert dich meist nicht ausreichend.

Das richtige BMX-Rad: Darauf solltest du achten

Um ein geeignetes BMX-Bike zu finden, sollte dieses immer auf deine Körpergröße abgestimmt werden. Deshalb lohnt es sich, sich beim Kauf von Rahmen und Laufrädern beraten zu lassen. Auch Anbauteile wie Pedale, Lenker, Bremse und Nabe sollten stets mit Bedacht gewählt werden. Grundsätzlich hast du hierbei immer die Wahl aus einem Komplettrad, welches bereits mit Lenkern und Laufrädern verkauft wird und Bikes, die individuell zusammengestellt werden können.

BMX-Räder wiegen in der Regel zwischen acht und 15 Kilogramm – je nach Material und Anbauten. Als Anfänger oder Anfängerin solltest du zu einem BMX-Bike mit einem Gewicht um die zehn Kilogramm greifen. Die Rahmengröße sollte dabei immer auf deine Körpergröße abgestimmt sein. Während Kinder sich für ein Bike mit einer Oberrohrlänge zwischen 16 und 18,5 Zoll entscheiden sollten. Haben BMX-Räder für Erwachsene meist eine Oberrohrlänge zwischen 21 und 21 Zoll.

Zudem empfehlen wir dir in jedem Fall eine BMX-Versicherung abzuschließen. Mit einer Fahrradversicherung kannst du sicherstellen, dass alle notwendigen Reparaturen an deinem Bike übernommen werden. Darüber hinaus bieten wir mit unserer BMX-Versicherung einen umfangreichen Diebstahlschutz inklusive Pick-up Service. Schau jetzt vorbei und entscheide dich für einen passenden Schutz für dein Fahrrad!