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Fahrrad kaufen im Winter – lohnt sich das? (Bild: dragonstock - stock.adobe.com )

Fahrrad kaufen im Winter – lohnt sich das?

Fahrrad kaufen im Winter – ist das wirklich günstiger und worauf sollten Käufer achten? So kannst du von Rabatten profitieren und echte Schnäppchen machen.

  • 6 Min.
  • 14/01/2019 - 14:06
  • Kim von linexo
  • Auf einen Blick

Ein Fahrrad gehört zu den Dingen, die man sich nicht jeden Tag kauft. Das liegt vor allem daran, dass ein gutes Fahrrad vergleichsweise teuer ist. Wer nicht dringend sofort ein neues Rad benötigt, ist gut beraten auf eine günstige Gelegenheit zu warten. Oft machen Fahrradhändler Rabattaktionen. Auch die Saison hat Einfluss auf die Preise für Fahrräder. Wer sein Fahrrad im Winter kauft, kann häufig ein echtes Schnäppchen machen. Es gibt aber auch Einschränkungen. Wir erklären, was beim Fahrradkauf im Winter wichtig ist.

Das ist bei einem Fahrradkauf im Winter wichtig

Ein Fahrrad kann man im Fahrradladen das ganze Jahr über kaufen. Der Handel mit Fahrrädern ist aber ein Saisongeschäft. Außerdem unterliegen auch Fahrräder einer Mode. Daraus ergibt sich im Laufe des Jahres eine schwankende Nachfrage auf die Händler mit Preissenkungen reagieren. Bei vielen Händlern sind Räder im Winter daher besonders günstig und es lohnt sich, nach Schnäppchen Ausschau zu halten.

Ist der Winter die beste Zeit zum Fahrrad kaufen?

Radfahren im Winter ist nur für die wenigsten Fahrradfahrer selbstverständlich. Die Fahrradsaison geht für die meisten Radler von Februar oder März bis Oktober. Innerhalb dieser Zeit ist auch die Nachfrage nach Fahrrädern besonders groß. Fahrradhändler können ihre Räder zu einem guten Preis verkaufen. Im Winter ist die Nachfrage entsprechend deutlich geringer. Gleichzeitig möchten Händler aber auch Platz schaffen für die neuen Produkte. Dafür senken sie oft spürbar die Preise. Wer also warten kann und für den es kein brandneues Modell sein muss, sollte sich zu dieser Jahreszeit auf die Suche nach einem neuen Fahrrad machen.

Gibt es auch andere günstige Zeitpunkte?

Dass im Winter die Preise günstiger sind als zu anderen Jahreszeiten ist natürlich nur eine Tendenz. Nicht alle Fahrradhändler reduzieren pauschal ihre Ware. Es lohnt sich daher bei verschiedenen Händlern zu suchen und auch unterschiedliche Angebote zu vergleichen. Hinzu kommt, dass viele Händler eigene Rabattaktion zu anderen Zeitpunkten durchführen. Gute Schnäppchen lassen sich auch im Spätsommer oder Herbst beim alljährlichen Sommerschlussverkauf machen.

Hat der Fahrradkauf im Winter auch Nachteile?

Ein klarer Vorteil beim Radkauf im Winter sind die oft günstigen Preise. Es gibt aber auch Nachteile:

  • Die Auswahl ist oft nur gering.
  • Die Suche nach dem passenden Rad in der richtigen Größe kann aufgrund der geringen Verfügbarkeit mehr Zeit kosten.
  • Probefahrten können je nach Wetterlage ggf. nur eingeschränkt möglich sein.
  • Schönwetter-Radler können sich unter Umständen nicht direkt auf ihr neues Fahrrad schwingen, sondern müssen sich bis zum Frühling gedulden.

Wie gravierend diese Nachteile sind, muss jeder für sich selbst bewerten. Wer keine Lust hat, mehrere Geschäfte nach einem passenden Rad abzusuchen, sollte vielleicht lieber bis zum Saisonstart warten. Das gilt genauso für die Modellauswahl. Deutlich reduziert ist vor allem Ware, die bestimmten Moden und Trends unterliegt – also insbesondere Farben und Designs vom vergangenen Jahr. Auch die Ausstattung kann davon betroffen sein.

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Fahrrad kaufen im Winter – lohnt sich das? (Bild: industrieblick - stock.adobe.com )

Fahrrad kaufen im Winter – nicht alle Modelle sind günstiger

Deutlich reduziert ist im Winter vor allem Saisonware. Also solche Räder, die aufgrund von Farbe, Design oder Ausstattung im kommenden Jahr voraussichtlich nicht mehr im Trend sind. Im Umkehrschluss bedeutet das: Klassische Modelle wie zum Beispiel Holland-Fahrräder, besonders hochwertige Räder oder individuell zusammengestellte Räder sind in der Regel im Winter nicht spürbar günstiger. Auch bei Rädern, die generell günstig sind, ist nicht mit weiteren Preisnachlässen zu rechnen.

Rabatte fallen unterschiedlich aus

Zum einen gelten Rabatte oft nur für bestimmte Radtypen und Modelle. Aber auch die Höhe des Rabattes kann sehr unterschiedlich ausfallen. Die Spanne liegt in der Regel zwischen 10 bis 30 Prozent gegenüber den Preisen zur Hauptsaison. Bei besonderen Abverkaufsaktionen bieten einige Händler Räder mitunter sogar zum Einkaufspreis an.

Wie stark der Rabatt ausfällt, hängt dabei immer von verschiedenen Kriterien ab:

  • Größe des Händlers
  • Art des Fahrrads
  • Individuelle Rabattaktionen

Besonders große Rabatte und spektakuläre Abverkaufsaktionen sind häufig vor allem bei großen Fahrradhändlern zu erwarten. Der kleine Händler um die Ecke hat meistens ein deutlich geringeres Sortiment und damit kein so großes Interesse daran, das Lager zu räumen. Bei großen Händlern ist häufig anders.

Nicht zu lange warten

Wer im Winter ein passendes Fahrrad zu einem besonders guten Preis findet, sollte zuschlagen. Wer darauf spekuliert, dass die Preise für Vorjahresware im Laufe des Jahres noch weiter sinken ist meistens auf dem Holzweg. Spätestens im Frühjahr steigen die Preise auch für Räder aus dem Vorjahr oft wieder deutlich an. Die Nachfrage ist dann so groß, dass Händler nicht auf Rabatte angewiesen sind, um ihre Ware zu verkaufen. Wer zu lange zögert, verschenkt also oft eine einmalige Gelegenheit.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem neuen Fahrrad ist, kann im Winter echte Schnäppchen machen. Häufig ist das Angebot jedoch sehr eingeschränkt. Reduziert ist oft Saisonware aus dem vergangenen Jahr. Wem die Farbe und das Design des Rades jedoch nicht so wichtig sind, kann ein passendes Fahrrad finden. Dafür ist allerdings oft auch etwas Geduld notwendig. Nicht alle Händler reduzieren ihre Ware zum gleichen Zeitpunkt und im gleichen Umfang. Wer ein Schnäppchen entdeckt hat, sollte daher zuschlagen. Die Chance kommt vermutlich nicht noch einmal. Außerdem steigen die Preise spätestens im Frühjahr wieder deutlich an - auch für Räder aus dem Vorjahr.

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