Der Donauradweg - das solltest du wissen JFL Photography - stock.adobe.com

Donauradweg - Diese 10 Spots solltest du kennen

Du möchtest endlich den Donauradweg fahren? Wir verraten dir in diesem Artikel zehn spannende Orte, die du auf deiner Tour unbedingt gesehen haben solltest.

  • 5 Min.
  • 14/04/2022 - 15:15
  • Jan von linexo
  • Auf einen Blick

Die Temperaturen steigen langsam wieder. Für Radfahrende bedeutet das vor allem eines: Rauf auf den Sattel! Falls du nicht nur ab und zu in die Pedale trittst, etwa um zum Einkaufen zu fahren oder zur Arbeit, sondern regelmäßig, dann hast du vielleicht bereits die eine oder andere Biketour unternommen. Hierzulande ist das Fahrradnetz sehr gut ausgebaut. Das bedeutet: Es besteht eine Vielzahl von Radwegen, die zu ausgedehnten Touren einladen. Eine der bekanntesten Strecken des Landes ist der Donauradweg. Unter Bike Profis zählt er sozusagen zu den Klassikern aller Radstrecken. Durch beeindruckende Landschaften, malerische Dörfer und natürlich immer am Wasser entlang, führt dich der Donauradweg quer durch den Süden des Landes. Wenn du gerne einmal den Donauradweg beschreiten bzw. befahren möchtest, verraten wir dir zehn Plätze, die du dabei unbedingt besuchen solltest.

Der Donauradweg führt quer durch Europa

Wenn hierzulande über den Donauradweg gesprochen wird, könnte man davon ausgehen, dass die Strecke ausschließlich durch Deutschland führt. Weit gefehlt! Tatsächlich verläuft die Route durch insgesamt acht Länder. Der Donauradweg erstreckt sich von Deutschland, über Österreich, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien bis nach Rumänien – also quer durch Europa. Ein ganz schöner Weg. Die Gesamtlänge der Strecke liegt damit bei stattlichen 2850 Kilometern. Im Folgenden konzentrieren wir uns auf den Abschnitt, der durch Deutschland führt. Hier beginnt der Donauradweg – man spricht in diesem Kontext daher auch von der “Jungen Donau”. Die Strecke hierzulande ist insgesamt 607 Kilometer lang, also gut ein Fünftel vom “ganzen” Radweg.

Der Donauradweg führt durch

  • Deutschland
  • Österreich
  • Slowakei
  • Ungarn
  • Kroatien
  • Serbien
  • Bulgarien
  • Rumänien

Der Donauradweg verläuft parallel zur Donau. Dieser entsteht in Baden-Württemberg aus den Flüssen Breg und Brigach, die bei Donaueschingen zusammenfließen. Zunächst geht die Donau also durch Baden-Württemberg, dann über Bayern und von dort weiter nach Österreich. Die größten Städte hierzulande, an denen die Donau (und somit auch der Donauradweg) verläuft, sind Ulm, Ingolstadt, Regensburg und Passau.

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Der Donauradweg - schöne Sehenswürdigkeiten Sina Ettmer - stock.adobe.com

Diese zehn Orte am Donauradweg solltest du sehen

Der deutsche Abschnitt vom Donauradweg heißt “Junge Donau”, hier in Baden-Württemberg entsteht der Fluss und ist daher sozusagen noch “jung”. Das heißt aber nicht, dass es auf den ersten gut 600 Kilometern nichts zu entdecken gibt. Ganz im Gegenteil. Die Junge Donau hat allerlei spannende Orte und Sehenswürdigkeiten zu bieten. Wir stellen dir folgend zehn Plätze vor, die du auf deiner Tour definitiv besuchen solltest. Viel Spaß!

1. Kehre ein im Gasthof zur Donauquelle

Alles hat einen Anfang, auch die Donau. Zu Beginn deiner Reise (solltest du den Donauradweg der Reihe nach abfahren) befindest du dich an der Ursprungsquelle des Flusses. Genau hier steht das Höhengasthaus Kolmenhof. Dort gibt super leckeren Fisch und – passend zur Umgebung – leckere Bio Limonade. Übernachtungen sind ebenfalls möglich!

2. Erlebe den Geburtsort der Donau

Der Ort, an dem die Donau entsteht heißt Donaueschingen. In diesem malerischen Dorf fließen, wie oben beschrieben, die beiden Flüsse Breg und Brigach zusammen. Donaueschingen kann als eine Art Pilgerort für Radfahrende und Donauradweg Liebhaber bezeichnet werden. Hier entsteht schließlich alles. Schmackhaftes Essen gibt es im Bräustüble.

3. Genieße den Schwarzwald!

Auf deinem Weg entlang der Donau triffst du unweigerlich auf die Breg einen der beiden Ursprungsflüsse der Donau. Entlang der Breg fährst du durch die herrlich friedliche Idylle des Schwarzwaldes. Vor allem die klare und frische Luft tun gut und machen den Kopf frei. Genau das also, was du vom Donauradweg erwarten kannst.

4. Hier gehts mit der Donau bergab

Das Wort klingt etwas komisch – auf einem Holzschild am Wegesrand steht geschrieben: “VERSINKUNGSSTELLE”. An diesem Ort versinkt die Donau an ca. 155 Tagen im Jahr vollständig. Heißt: Der Fluss versickert hier vollständig im Boden. Aber keine Sorge – durch einen Damm in Tuttlingen (dem Ort der Versinkungsstelle) gibt es immer genug Wasser.

5. Gute Aussicht vom Knopfmacherfelsen

Ein Stück weiter und durchs Donautal im Donaubergland hindurch nährst du dich dem Knopfmacherfelsen, einem wunderschönen Felsvorsprung, der sich zwischen den Orten Fridingen an der Donau und Beuron befindet. Mit dem Rad kommst du auf den Knopfmacherfelsen nicht ohne Weiteres hoch, aber mit dem Bus. Es lohnt sich: Die Aussicht ist atemberaubend.

6. Mittelalter hautnah erleben

Hast du Lust auf Mittelalter? In dem kleinen Örtchen Mengen findest du die sogenannte Klosterbaustelle „Campus Galli”. In dieser, so bewirbt es die Anlage auf ihrer Website selbst “entsteht Tag für Tag ein Stück Mittelalter: Handwerker und Ehrenamtliche schaffen mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts ein Kloster auf Grundlage des St.Galler Klosterplans.”

7. Eine Fachwerkstraße zum Verlieben: Riedlingen

Auf deinem Weg den jungen Donauradweg entlang kommst du am idyllischen Städtchen Riedlingen vorbei. Dies ist Teil der “Deutschen Fachwerkstraße”, die 1990 ins Leben gerufen wurde und sich von der Elbe im Norden bis hin zum Bodensee erstreckt. Die Donau fließt hier direkt durch den Stadtkern, entlang an schmucken Fachwerkhäusern.

8. Schön: Der Donaustrand in Munderkingen

Schau in Riedlingen in jedem Fall auch beim Donaustrand vorbei. An diesem kannst du im Sommer wunderbar Kajakfahren, baden oder einfach entspannen. Kurz vor Ulm, der nächsten größeren Stadt, ist dies der perfekte Ort zum Herunterkommen. Ein “must see” auf dem Donauradweg.

9. Besuch die Wimsener Unterwasserhöle

Im Gemeindegebiet von Hayingen auf der Schwäbischen Alb, etwa drei Kilometer nördlich von Zwiefalten (und damit nicht ganz an der Donau) befindet sich die einzige mit dem Boot befahrbare Unterwasserhöhle Deutschlands. Nimm dir die Zeit und schau hier unbedingt vorbei, es lohnt sich.

10. Last But not least: Das schöne Ulm

Ulm ist ein kleines Phänomen, mitten in der baden-württembergischen Provinz und an der bayrischen Grenze, befindet sich diese kleine und auf den ersten Blick unscheinbare Stadt, nur um dich dann komplett umzuhauen. Ulm ist eine äußerst junge und internationale Stadt mit einer aufregenden Kultur- und Barszene. Auf dem Donauradweg die perfekte letzte Station.