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Reifenpanne unterwegs? Das kannst du jetzt tun

Wir verraten dir, was es bei einer Reifenpanne zu beachten gilt.

  • 5 Min.
  • 18/03/2022 - 11:18
  • Tim von linexo
  • Auf einen Blick

So ziemlich jeder von uns hatte schonmal eine Reifenpanne, sprich “einen Platten”. Das ist ärgerlich. Je nachdem, wohin du gerade wolltest, musst du u.U. nun mit erheblichen Verzögerungen rechnen. Das kommt besonders ungelegen, wenn du gerade auf dem Weg zur Arbeit bist und vielleicht sogar einen wichtigen Termin hast. Beim Ausflug ins Grüne ist ein platter Reifen genauso ungünstig. Anstatt einen Ausflug in die Natur zu unternehmen, musst du dich nun um deinen kaputten Reifen kümmern. Wenig entspannend also. Beim Einkaufen mit dem Rad kommt eine Panne natürlich genauso ungelegen. Die schweren Tüten tragen sich schließlich nicht von alleine. Kurzum: Eine Reifenpanne macht dir schnell einen Strich durch die Rechnung. Das ist zwar ärgerlich, lässt sich mit ein paar Handgriffen aber beheben, wenn man nur weiß wie. Wir verraten dir, was es bei einer Reifenpanne zu beachten gilt.

Reifenpanne - und jetzt?

Es gibt Dinge, die braucht kein Mensch. Eine Reifenpanne gehört in jedem Fall dazu. Besonders ärgerlich daran ist, dass du dich darum kümmern musst - idealerweise sofort. Du willst schließlich vorankommen. Glücklicherweise gibt es einige Optionen, die Ihnen bei einer Reifenpanne zur Verfügung stehen. Mit ein paar einfachen Kniffen lässt sich ein platter Reifen nämlich wieder auf Vordermann bringen. Zudem gibt es einige Vorkehrungsmaßnahmen, die du treffen kannst, um eine Reifenpanne in Zukunft zu verhindern. Damit du für dein Radtour gewappnet bist, geben wir dir im Folgenden die wichtigsten Tipps an die Hand. Auf diese Weise gehören Reifenpannen künftig der Vergangenheit an.

So handelst du bei einer Reifenpanne

Keiner möchte in diese Situation geraten. Trotzdem kommt es manchmal vor, dass sich eine Reifenpanne während der Fahrt ereignet. Klar, wenn du zu deinem angeschlossenen Rad kommst und einen Platten entdeckst, ist das ebenfalls ärgerlich. Richtig gefährlich wird es aber vor allem dann, wenn Ihnen unterwegs die Luft ausgeht. Am wichtigsten ist es, während der Fahrt den Griff zu lockern, den Lenker aber nicht komplett loszulassen. Verlagere S zudem dein Gewicht nicht vollständig auf den Lenker. Sorgen dafür, dass du sicher zum Stehen kommst.

Auswechseln von Schlauch und Reifen

Bist du sicher zum Stehen gekommen, lautet der nächste Schritt natürlich: Reifen bzw. Schlauch wechseln. Solltest du keinen passenden Ersatz zu Hause haben, dann gehe am besten in den Fahrradshop deines Vertrauens und besorge dir einen neuen Schlauch. Das ist im Zweifelsfall sicherer als deinen alten zu flicken. Wichtig beim Wechseln ist, dass du zunächst schaust, ob der Verursacher für die Panne noch im Reifen steckt. Fahre zur Sicherheit einmal mit dem Finger die gesamte Innenseite des Reifens ab. Pumpe  vor dem Montieren zudem ein wenig Luft in den Schlauch und verzichte nach Möglichkeit auf Hilfsmittel wie Reifenheber.

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Pumpe deine Reifen regelmäßig auf

Einer der Schlüsselfaktoren, wenn es ums Vorbeugen von Reifenpannen geht, ist das regelmäßige Aufpumpen deiner Reifen. Bei zu wenig Druck, stößt die Felge schnell mal gegen den Schlauch. Das kann zu Rissen führen. Achte also darauf, dass stets genug Luft in deinen Reifen (bzw. Schläuchen) ist. Als Faustformel gilt, dass wenn die Reifen prall gefüllt sind, dir unterwegs weniger passieren kann.

Kontrolliere regelmäßig deine Reifen

Eigentlich ist es eine relativ einfache Aufgabe: Das Kontrollieren der Reifen. Dennoch (oder gerade deswegen) gerät dieser Task aber gerne mal in Vergessenheit. Nur weil die letzten Fahrten ohne Komplikationen verlaufen sind, heißt dies nicht, dass das bei den kommenden auch so sein muss. Vielleicht befinden sich sogar schon kleine scharfe Objekte in deinen Reifen. Wirf also regelmäßig ein Auge darauf. deine Reifen werden es dir danken.

Augen auf bei der Reifenwahl!

Eine super Möglichkeit einer Reifenpanne vorzubeugen ist es sich im Vorfeld die richtigen Reifen zuzulegen. Vor allem Rennfahrer neigen naturgemäß dazu, zu besonders dünnen und flexiblen Reifen zu greifen. Diese sind zwar gut fürs schnelle Fahren auf ebener Strecke, nicht aber auf unebenem Untergrund. Schon gar nicht bei Schlaglöchern. Dickere Modelle eignen sich in diesem Fall deutlich mehr. Wenn du ganz sicher gehen willst, greife zu extra langlebigen Reifen mit speziellem Gewebe. Zu empfehlen sind u.a. der Continental Gatorskin oder der Schwalbe Durano DD.

Ganz ohne Schlauch. Kennst duTubeless-Reifen?

Sagen dir die sogenannten “Tubeless-Reifen” etwas? Damit fährst du ganz ohne Schlauch. Bei diesen Modellen befindet sich dieser nämlich bereits im Reifen und muss nicht separat gekauft werden. Der große Vorteil von Tubeless-Reifen ist das integrierte Dichtmittel, das im Falle eines Risses in die betroffene Stelle läuft und sie schließt, noch bevor Luft austreten kann. Leider gibt es für Tubeless-Reifen noch nicht sonderlich viele Laufräder. Die Vielfalt der Laufräder nimmt aber kontinuierlich zu.

Vorsicht geboten: Fahre immer vorausschauend

Noch einen Schritt vor einem geeigneten Reifen kannst du ansetzen, indem du vorausschauend fährst. Zugegeben, das klingt erstmal banal. Hilft während der Fahrt aber enorm dabei, dass deine Reifen sprichwörtlich in Form bleiben. Meide Scherben, spitze Gegenstände und umfahren nach Möglichkeit Schlaglöcher. Je besser du auf die potenziellen Gefahren der Straße achtest, desto weniger läufst du Gefahr eine Reifenpanne zu erleben. Achte idealerweise nicht nur auf die Gefahren direkt in unmittelbarer Nähe, sondern auch auf das, was in der Ferne lauern kann. Bedeutet: Fahre möglichst vorausschauend.

Vermeide gefährlichen Untergrund

Den meisten Radfahrern ist nicht bewusst, dass sich spitze Gegenstände nicht nur in unmittelbarer Sichtweite befinden können, sondern auch versteckt in Dreck und Unrat. Sorge während der Fahrt dafür, dass verschmutzte Bereiche so gut es geht vermeiden. Dreckige Spurrillen sind z.B. eine typische Gefahrenquelle, die es zu meiden gilt. Versuche idealerweise in der Spur zu fahren, die bereits durch den Straßenverkehr von Autos entstanden ist. Hier kannst du verhältnismäßig sicher sein, dass der Untergrund an dieser Stelle glatt und frei von spitzen Gegenständen ist.