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Dichtmilch

Dichtmilch für schlauchlose Reifen: schützt und repariert kleine Beschädigungen. Über das Ventil einfüllen, verteilt sie sich an den Innenwänden und dichtet ab.

Bei der Umrüstung auf schlauchlose Reifen spielt Dichtmilch eine große Rolle. Dabei handelt es sich um eine Latexemulsion, die in den Reifen gefüllt wird, um diesen abzudichten. Der Einsatz dieser speziellen Dichtflüssigkeit soll den Reifen lange vor kleineren Beschädigungen schützen.

So wird die Dichtmilch verwendet

Bei der Montage von Tubeless-Reifen wird Dichtmilch in den Reifen gefüllt. Dies geschieht über den Ventilschaft. Je nach Reifen und Zusammensetzung der Dichtmilch sind in der Regel 60 bis 100 Milliliter nötig. Wenn der Reifen aufgepumpt ist, sollte er gedreht und geschwenkt werden, damit sich die Dichtflüssigkeit an den inneren Reifenwänden verteilt. Die Milch sorgt so für eine vollständige Abdichtung des Reifens. Für eine anhaltende Wirkung muss alle paar Monate neue Milch nachgefüllt werden. Spätestens dann, wenn deutlich Luft verloren geht.

Vorteile der Dichtmilch

Ein wesentlicher Vorzug der Dichtmilch ist, dass sie den Reifen auch bei Beschädigungen dicht hält und sozusagen selbst repariert. Wenn spitze Steine oder andere Gegenstände auf der Straße kleine Einstiche im Reifen hinterlassen, verschließt die Dichtmilch die betroffenen Stellen sofort. Ein Flicken ist also nicht notwendig. Voraussetzung dafür ist, dass immer genug Dichtmilch in den Reifen vorhanden ist. Bei größeren Beschädigungen und Rissen reicht die Dichtfunktion der Milch schließlich jedoch nicht mehr aus.

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