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Bowdenzug
Der nach dem britischen Erfinder Ernest Monnington Bowden benannte Bowdenzug dient der Übertragung von Druck- und Zugkräften. Bei Fahrrädern wird der Bowdenzug für Bremsen und Gangschaltungen eingesetzt. Weitere Einsatzgebiete reichen von Kraftfahrzeugen bis hin zu Kamera mit Drahtauslösern.
Funktion des Bowdenzugs
Der Bowdenzug an sich besteht aus mehreren kleinen Stahldrähten. Diese nennt man auch die Bowdenzugseele. Das Konstrukt wird von einer druckfesten Hülle umschlossen. Das ist die sogenannte Bowdenzughülle. Die Drahtseile senden Signale an das jeweilige Schaltgetriebe in Form von Kräften, also zum Beispiel durch das Betätigen des Brems- oder Schalthebels. Das Kräftesignal kommt am jeweiligen Ziel an und übt dort je nach ausgeübtem Druck einen Effekt aus. Je stärker also beispielsweise der Hebel betätigt wird, desto höher ist auch die Bremswirkung.
Varianten des Bowdenzugs
Die Art des Bowdenzugs unterscheidet sich in der verwendeten Bowdenzughülle. Die Spiralhülle ist von den dreien die geläufigste. Für den Draht wird hier Federstahl verwendet. und die Drähte werden sehr eng gewickelt, um möglichst viel Druckfestigkeit zu bieten. Früher wurden kompressionslose Hüllen für Fahrräder verwendet. Anders als bei der Spiralhülle werden die Drähte ringförmig innerhalb der Hülle angebracht. Dadurch ist der Bowdenzug sehr flexibel. Diese haben allerdings den Nachteil, dass sie bei zu hoher Zugkraft platzen. Die Gliederhülle hingegen besteht aus mehreren Komponenten und sorgt für eine hohe Stabilität. Diese Form wird jedoch in der Regel nicht für Fahrräder verwendet.
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